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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Allgemeines / Vergleiche, Note: 1,7, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Mittelpunkt dieser Hausarbeit steht die Frage, ob und inwieweit die Missionsarbeit der in Tranquebar tätigen pietistischen Missionare Bartholomäus Ziegenbalg und Christopher Samuel John jeweils in der ersten und zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts als Spiegel einer Epoche im Umbruch angesehen werden kann. Die ersten protestantischen Missionare waren Pietisten aus Halle, die im Auftrag des dänischen Königs Frederick IV in der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Allgemeines / Vergleiche, Note: 1,7, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Mittelpunkt dieser Hausarbeit steht die Frage, ob und inwieweit die Missionsarbeit der in Tranquebar tätigen pietistischen Missionare Bartholomäus Ziegenbalg und Christopher Samuel John jeweils in der ersten und zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts als Spiegel einer Epoche im Umbruch angesehen werden kann. Die ersten protestantischen Missionare waren Pietisten aus Halle, die im Auftrag des dänischen Königs Frederick IV in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts nach Südostindien entsandt wurden. Während Bartholomäus Ziegenbalg zur ersten Generation der pietistischen Missionare in Tranquebar gehörte, war Christopher Samuel John unter den Letzten, die erst Ende des 18. Jahrhunderts in der Mission tätig waren. Diese Untersuchung folgt nicht dem typischen bzw. erwarteten Ansatz, bei dem der Blickwinkel von Europa aus geht, sondern dem umgekehrten Weg: von der Mission nach Europa. Ausgehend von der Arbeit der Missionare in Tranquebar wird untersucht, auf welchen Säulen die Missionsstrategie beider Missionare beruhte, welche Missionsaktivitäten bzw. Ziele im Vordergrund standen und ob diese als Spiegel eines Jahrhunderts angesehen werden können, das infolge einer tiefen Veränderung u.a. in gesellschaftlichem und kulturellem Bereich im Umbruch war. Für meine Frage ist neben der Mission die Behandlung ihres historischen Kontexts in Deutschland bzw. Halle unentbehrlich, also der geistlichen religiösen Bewegung des Pietismus und der Aufklärung, die jeweils im Kapitel 2 behandelt werden. Nachdem der Vordenker des Pietismus (Johann Arndt), dessen Begründer (Philipp Jakob Spener) sowie die Hauptziele dieser geistlichen Bewegung zur Sprache gekommen sind, sollen der Pietist August Hermann Francke und dessen Franckeschen Stiftungen als Schlüsselfigur für die Mission in Tranquebar vorgestellt werden. Dann werden ausgehend von den Grundzügen der Aufklärung im Kapitel 2 hauptsächlich die deutsche Aufklärung in der Stadt Halle und deren prägende Persönlichkeiten behandelt. Zu Ende des Unterkapitels 2.2. findet sich der Anknüpfungspunkt zwischen Pietismus und Mission in Südostindien, der in Franckes "Project zu einem Seminario Universali oder Anlegung eines Pflanzgarten, von welchem man eine reale Verbesserung in allen Ständen in und außerhalb Teutschlands, ja in Europa und allen übrigen Theilen der Welt zu gewarten" liegt.
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