Missionssammlungen stehen im Fokus des öffentlichen und wissenschaftlichen Interesses. Sie gelten als Teil der umstrittenen Kulturgeschichte Europas, als Kontaktzonen oder als Erinnerungs- und Lernorte. Gleichzeitig sind viele Sammlungen in ihrem Bestand akut gefährdet, weil ihre Träger keine Mittel zum Erhalt haben oder sich in absehbarer Zeit auflösen. Die Beiträger_innen reflektieren die Herausforderungen und Chancen des Erhalts und der Erforschung dieser Sammlungen aus kultur- und religionswissenschaftlicher, historischer, kunstwissenschaftlicher und theologischer Perspektive und diskutieren Modelle für den zukünftigen Umgang mit kulturellem Erbe.