James Lee Burke
Broschiertes Buch
Mississippi Jam / Dave Robicheaux Bd.7
Ein Dave-Robicheaux-Krimi
Übersetzung: Bürger, Jürgen
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Vor der Küste Louisianas liegt ein U-Boot der Nazis. Dave Robicheaux erhält den Auftrag, dessen genaue Lage auf dem Meeresgrund zu bestimmen, damit es gehoben werden kann. Aber nicht nur entpuppt sich sein Auftraggeber als äußerst zwielichtiger Geschäftsmann - Dave bekommt es auch mit einem gefährlichen Psychopathen zu tun, der das U-Boot für seine Zwecke nutzen will und nicht davor zurückschreckt, Dave und seine Familie zu vernichten. Ihr Leben gerät völlig aus den Fugen
James Lee Burke, 1936 in Louisiana geboren, wurde bereits Ende der Sechzigerjahre von der Literaturkritik als neue Stimme aus dem Süden gefeiert. Nach drei erfolgreichen Romanen wandte er sich Mitte der Achtzigerjahre dem Kriminalroman zu, in dem er die unvergleichliche Atmosphäre von New Orleans mit packenden Storys verband. Burke wurde als einer von wenigen Autoren dreimal mit dem Edgar-Allan-Poe-Preis für den besten Kriminalroman des Jahres ausgezeichnet, zuletzt 2024 für 'Im Süden'. 2015 erhielt er für 'Regengötter' den Deutschen Krimi Preis. Er lebt in Missoula, Montana.
Produktdetails
- Heyne Bücher Bd.67719
- Verlag: Heyne
- Originaltitel: Dixie City Jam
- Seitenzahl: 588
- Erscheinungstermin: 11. Dezember 2017
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 121mm x 53mm
- Gewicht: 498g
- ISBN-13: 9783453677197
- ISBN-10: 3453677196
- Artikelnr.: 48070069
Herstellerkennzeichnung
Heyne Taschenbuch
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
© BÜCHERmagazin, Ulrich Baron (ub)
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Peter Körte liest James Lee Burkes unweit von New Orleans spielenden Roman von 1994 mit Gewinn. Den im Zentrum des Textes stehenden, mit moralischer Urteilskraft begabten, lässigen Deputy Robicheaux erkennt er unschwer als Alter Ego des Autors. Die Story um einen vor der Küste versunkenen Nazi-Schatz kann er getrost von dem Verdacht der Kolportage freisprechen. Dafür sorgt laut Körte Burkes genaue poetische Technik, soziale Milieus, Landschaft und Figuren anschaulich zu machen. Manchmal ufert das aus, räumt Körte ein, aber langweilig wird es nie.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Broschiertes Buch
„Mississippi Jam“ (Original: Dixie City Jam, 1994), eines der früheren Bücher aus der mittlerweile zwanzigbändigen Robicheaux-Reihe des Südstaaten-Autors James Lee Burke. In der Übersetzung von Jürgen Bürger. Erschienen bei Pendragon.
Was hat ein …
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„Mississippi Jam“ (Original: Dixie City Jam, 1994), eines der früheren Bücher aus der mittlerweile zwanzigbändigen Robicheaux-Reihe des Südstaaten-Autors James Lee Burke. In der Übersetzung von Jürgen Bürger. Erschienen bei Pendragon.
Was hat ein gesunkenes U-Boot der Nazis vor der Küste Louisianas zu suchen? Warum haben plötzlich dubiose Geschäftemacher Interesse an dem Wrack? Und vor allem, was hat Dave Robicheaux damit zu schaffen? Ganz einfach - einer der Interessenten ist Hippo Bimstine, und dieser plant, das U-Boot an Land schaffen zu lassen und dann zu einem Casino umzubauen. Und dafür braucht er Robicheaux, denn der soll ihm helfen, die genaue Lage des Wracks zu bestimmen, hat er es doch vor vielen Jahren beim Tauchen entdeckt. Daves Begeisterung für diesen Auftrag hält sich in Grenzen, und wäre da nicht sein alter Kumpel Batist, würde er Bimstine mit Sicherheit die kalte Schulter zeigen. Aber was tut man nicht alles für Freunde? Es ist eine Menge Geld, die Bimstine Robicheaux für seine Dienste anbietet, und da Batist wegen Mordes in U-Haft sitzt und Bares für Anwalt und Kaution benötigt, stimmt er zähneknirschend zu. Doch dann taucht ein weiterer Interessent auf, der alles daran setzt, an Robicheauxs Informationen zu kommen, und deshalb auch nicht davor zurückschreckt, dessen Ehefrau in die Auseinandersetzungen mit hinein zu ziehen…
„Mississippi Jam“ ist keine Lektüre für den schnellen Genuss, denn neben der Haupthandlung gibt es noch viele kleine und größere Nebenstränge, die der Beachtung wert sind. Die Personen sind wie immer bei Burke durchgängig mit viel Liebe zum Detail angelegt, insbesondere natürlich der Protagonist Dave Robicheaux, in vielen Bereichen ein Ehemaliger: Vietnam-Veteran, Ex-NYPD Cop, trockener Alkoholiker. Mittlerweile aber fest verankert im Hier und Jetzt in seiner Gemeinde in den Bayous, und unerbittlich, wenn die bösen Jungs seinen Lebensraum und seine Familie bedrohen. Dann gerät er schon einmal in Rage – deshalb der Hinweis, dass Leser besser die Finger von dem Buch lassen sollten, wenn sie mit der Beschreibung gewalttätiger Auseinandersetzungen Probleme haben.
Ein Wort noch zu der Übertragung ins Deutsche. Den vorliegenden Roman habe ich nicht im Original gelesen, aber das 2012 erschienene „Creole Bell“. Und wenn ich davon ausgehe, trifft Jürgen Bürger meiner Meinung nach den Tonfall des Originals perfekt. Das sind nun mal keine Intellektuellen, deren Dialogen wir folgen, sondern einfache Leute, die reden wie ihnen der Schnabel gewachsen ist.
Ich mag die gute Übersetzung, ich mag die spannende Story, ich mag die stimmungsvoll beschriebenen Handlungsorte - und vor allem mag ich Dave Robicheaux. Lesen!
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