Der Begriff "Landschaft" hat immer wieder Kontroversen provoziert. Schliesslich handelt es sich dabei nicht nur um ein Konzept, das inmitten immer wieder auflebender Debatten steht, sondern auch um den realen Interaktionsraum von Kultur und Natur. Mit den Miszellen zur Landschaft pflegt die Reihe Pamphlet diesen Diskurs um einen starken Leitbegriff.
Namhafte WissenschaftlerInnen verschiedener Disziplinen arbeiten in ihren Beiträgen jeweils aus ihrer fachlichen Perspektive an einem kritischen Verständnis dieses Begriffs: Der Germanist Ludwig Fischer hinterfragt die nicht verstummende Kritik an einer "alten Landschaftsauffassung", indem er die ihr zugrundeliegenden Theorieachsen anschaulich aufzeigt. In wenigen, pointierten Thesen stellt der Philosoph Lothar Schäfer sein viel beachtetes Buch Das Bacon-Projekt der Erkenntnis (1993) dar ganz der Form eines Pamphlets gemäss. Der Architekturtheoretiker Ullrich Schwarz wiederum geht "Auf die Suche nach der Natur". Die Kunsthistorikerin Catharina Kahane entdeckt in Pieter Bruegels Wiener Kreuztragung eine "landschaftliche Passionsgeschichte", und die Philosophin Cornelia Klinger weist auf "die u berraschende Wiederkehr des Erhabenen in der Kunst der Gegenwart" hin, um in der Folge auf gesellschaftspolitische Hintergru nde zu schliessen.
Namhafte WissenschaftlerInnen verschiedener Disziplinen arbeiten in ihren Beiträgen jeweils aus ihrer fachlichen Perspektive an einem kritischen Verständnis dieses Begriffs: Der Germanist Ludwig Fischer hinterfragt die nicht verstummende Kritik an einer "alten Landschaftsauffassung", indem er die ihr zugrundeliegenden Theorieachsen anschaulich aufzeigt. In wenigen, pointierten Thesen stellt der Philosoph Lothar Schäfer sein viel beachtetes Buch Das Bacon-Projekt der Erkenntnis (1993) dar ganz der Form eines Pamphlets gemäss. Der Architekturtheoretiker Ullrich Schwarz wiederum geht "Auf die Suche nach der Natur". Die Kunsthistorikerin Catharina Kahane entdeckt in Pieter Bruegels Wiener Kreuztragung eine "landschaftliche Passionsgeschichte", und die Philosophin Cornelia Klinger weist auf "die u berraschende Wiederkehr des Erhabenen in der Kunst der Gegenwart" hin, um in der Folge auf gesellschaftspolitische Hintergru nde zu schliessen.