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Kunst und Anspruch des Theaters in der Bundesrepublik der neunziger Jahre. In diesem Buch ist von dem Regisseur Peter Zadek die Rede, der das Theater in West-Deutschland seit dem Kriegsende geprägt hat. Zadek diente nicht dem deutschen Theater, wie er es vorfand. Er hat weder Geschmack noch Politik des Bildungspublikums bedient. "Mit Boulevard gegen Dallas" beschreibt Zadeks Lust am Lustspiel, am "Boulevard", und somit seinen Boulevard-Begriff, dem mit dem deutschen Kategoriedenken (Komödie ¿ Tragödie ¿ Unernst ¿ Ernst) nicht beizukommen ist. Das Buch ist eine Annäherung an Zadeks allgemeines…mehr

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Produktbeschreibung
Kunst und Anspruch des Theaters in der Bundesrepublik der neunziger Jahre. In diesem Buch ist von dem Regisseur Peter Zadek die Rede, der das Theater in West-Deutschland seit dem Kriegsende geprägt hat. Zadek diente nicht dem deutschen Theater, wie er es vorfand. Er hat weder Geschmack noch Politik des Bildungspublikums bedient. "Mit Boulevard gegen Dallas" beschreibt Zadeks Lust am Lustspiel, am "Boulevard", und somit seinen Boulevard-Begriff, dem mit dem deutschen Kategoriedenken (Komödie ¿ Tragödie ¿ Unernst ¿ Ernst) nicht beizukommen ist. Das Buch ist eine Annäherung an Zadeks allgemeines Theater-Verständnis, festgemacht an seine Inszenierung von Alan Ayckbourns Boulevard-Thriller "Ab jetzt" (1989).
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Autorenporträt
Thorsten Weckherlin, 1963 in Hamburg geboren, studierte in der Hansestadt Literaturwissenschaft und Geschichte. Mit zwanzig begann er für das Theater zu arbeiten ¿ als Theaterkritiker. 1993 wurde er Regieassistent von Peter Zadek am Berliner Ensemble. Ein Jahr später baute er das Berliner-Ensemble-Tourneetheater auf. Erste Inszenierungen. Freie Theaterarbeit in den neuen Bundesländern, 1998 bis 2001 Leitungsmitglied am Schauspiel Leipzig. 2002 Leitung der Opern-Produktion: Mozarts "Die Entführung aus dem Serail" in der Inszenierung von George Tabori in Berlin. Thorsten Weckherlin lebt in Berlin, verheiratet, ein Sohn.