Das Buch stellt über 40 Bibliophile mit ihren Büchersammlungen vor. Erstaunlich aber, wie unterschiedlich die Bibliotheken sind. Da gibt es den behaglichen Raum in einer ehemaligen Scheune oder auch die elegante Herrenhausbibliothek. Genauso unterschiedlich wie ihre Bibliotheken sind die Buchliebhaber selbst: der Herzog von Devonshire ist darunter, Flora Biddle vom berühmten "Whitney Museum of American Art" und auch Keith Richards von den "Rolling Stones". Das Buch enthält darüber hinaus Ratschläge zu Aufbau und Systematisierung einer eigenen Büchersammlung.
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Der Bildband über die "Bibliomanen" dieser Welt erinnert den Rezensenten Wolfgang Müller an ein "schöner Wohnen mit Büchern", angereichert mit "unterhaltsamen Geschichten" über den "gepflegten Bücherkult" erinnert. Das meint der Rezensent nicht negativ, ganz im Gegenteil. Das Buch zeige "geschmackvolle Bibliotheken" und "leidenschaftliche Büchersammler" wie Keith Richards, Paul Getty oder eine "Lesegemeinschaft" in Korfu inmitten ihrer Schätze, seien sie nun in "gediegenem, antikem Mobiliar", in einer "wohltemperierten Kathedrale" oder in einer einfachen Bibliothek aufgebaut, lobt Müller. Hier werde facettenreich präsentiert und porträtiert, sei es "geistige Betriebsamkeit" oder das Hausen im "geordneten Chaos" der "Bücherhöhle". Stets lasse sich daran die Persönlichkeit der Büchernarren ablesen, staunt Müller.
© Perlentaucher Medien GmbH
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