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Es gibt nichts Wichtigeres als die Zukunft unserer Kinder
Computer gehören heute genauso zum Alltag wie Autos. Großartige Möglichkeiten eröffnen sich durch die neuen Techniken. Müssen wir aber deswegen schon im Kindergarten mit einer Computer-Früherziehung beginnen? Verbaue ich meinem Kind die Zukunft? Hat Online-Lernen genauso pädagogische Nebenwirkungen, die wir viel zu wenig beachten? Wann ist der richtige Zeitpunkt gekommen, Kindern den notwendigen Computerunterricht zu geben? Viele Eltern sind verunsichert. In diesem Buch wird der werdende Mensch in den Mittelpunkt gestellt. Die…mehr

Produktbeschreibung
Es gibt nichts Wichtigeres als die Zukunft unserer Kinder

Computer gehören heute genauso zum Alltag wie Autos. Großartige Möglichkeiten eröffnen sich durch die neuen Techniken. Müssen wir aber deswegen schon im Kindergarten mit einer Computer-Früherziehung beginnen? Verbaue ich meinem Kind die Zukunft? Hat Online-Lernen genauso pädagogische Nebenwirkungen, die wir viel zu wenig beachten? Wann ist der richtige Zeitpunkt gekommen, Kindern den notwendigen Computerunterricht zu geben? Viele Eltern sind verunsichert.
In diesem Buch wird der werdende Mensch in den Mittelpunkt gestellt. Die kindliche Entwicklung ist der Maßstab, an dem die Erziehung der Zukunft gemessen wird. Computer, Internet und Online-Lernen drängen sich in Schulen und Elternhäuser. Milliarden werden für neue Computer, Lernsoftware und Internetanschlüsse in Heim und Schule ausgegeben. Der pädagogische Nutzen dieser Investitionen wird aber nur selten kritisch hinterfragt. Aus Sorge, dass ihre Kinder den Anschluss an die Zukunft verlieren, statten Eltern sie mit Lernprogrammen aus. Dabei wird übersehen, dass der Umgang mit Lernsoftware bedenkliche Nebenwirkungen hat. Dem Umgang mit Computertechnik müssen orientierende und leitende Aspekte gegenübergestellt werden, wenn nicht Kreativität, Teamfähigkeit und Selbstständigkeit verloren gehen sollen.
Das heißt, der Vernetzung von Elternhaus und Schule muss eine Verstärkung der menschlichen Beziehungsnetze zur Seite gestellt werden. Das erfordert eine neue Aufmerksamkeit bei Eltern und ein radikales Umdenken in den Schulverwaltungen und den Schulen selbst. Am Menschen und seiner kindlichen Entwicklung hat sich Schule und Unterricht zu orientieren an nichts anderem! Das schließt den Umgang mit Computern und Internet keineswegs aus, gibt ihm aber seinen angemessenen Platz.
Der Autor wirbt engagiert für eine Schule der Zukunft, in der der Mensch im Mittelpunkt steht. Er plädiert für eine Erziehung, die den Computer nicht ausschließt, ihm aber den richtigen Platz im Rahmen der Schulzeit zuordnet. Er fordert eine Schulpolitik, die den realen Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen gerecht wird. Daraus ergeben sich überraschende Vorschläge für Erziehung und Schule, die quer zu gängigen Auffassungen stehen. Eltern finden zudem Gesichtspunkte und Anregungen, wie sie ihren Kindern helfen können, wirklich medienkompetent zu werden.
Autorenporträt
Edwin Hübner, Dipl. Math. Dr. phil., geboren 1955 in Bad Homburg v. d. Höhe. Studium der Mathematik und Physik in Frankfurt a. M. und in Stuttgart. Ab 1985 Lehrer für Mathematik, Physik und Religion an der Freien Waldorfschule Frankfurt a. M. Ab 1990 dort auch Beratungslehrer für Suchtprävention. Ab 2001 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Pädagogik, Sinnes- und Medienökologie (IPSUM) in Stuttgart.