Sachsen im 16. Jahrhundert. Alles war im Wandel - nicht zuletzt im Bergbau. Hier nahm das Wissen um neue Techniken und deren Anwendung rasant an Fahrt auf: Winkel- und Streckenmessung, Wind- und Wassermühlen, Pferdegöpel und Pumpen, Kippregel und Quadranten. Vieles, was damals erdacht und in die Praxis überführt worden ist, scheint aus heutiger Sicht recht einfach und wenig wirksam, ermöglichte tatsächlich aber einen enormen Sprung zur besseren Nutzung der Natur im Interesse eines selbstbewussteren Menschen. Der Bergbau und das Hüttenwesen, die Vermessung generell, Lastenbewältigung, Wind- und Wasserkraftnutzung erlebten zahlreiche Neuerungen, von denen sich etliche - in teilweise veränderter Gestalt - bis heute als nützlich erweisen. Diese bedeutende Technikentwicklung war - ebenso wie Bildung, Wissenschaft und Kunst - Zeichen von Humanismus und Renaissance, was leider oft übersehen wird. Anhand der Darstellung mehrerer wichtiger Sachverhalte bemüht sich dieses Buch, den Blick dafür zu weiten.
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