Fettleibigkeit ist eine weltweite Epidemie, die Menschen jeden Alters, jeder Ethnie und jedes sozioökonomischen Status betrifft. Sie ist definiert als ein BMI von 30 oder höher. In den letzten 20 Jahren hat die Prävalenz von Adipositas weltweit dramatisch zugenommen. Adipositas ist durch eine gestörte Regulierung des Energiehaushalts gekennzeichnet, die zu einer übermäßigen Anhäufung von Körperfett führt. Sie hat verheerende Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit, da sie das Risiko chronischer Erkrankungen wie Diabetes mellitus Typ 2, Bluthochdruck, Nierenerkrankungen, Herzkrankheiten, Schlaganfall und einige Krebsarten erhöht. Der moderne sitzende Lebensstil und übermäßiges Essen werden als Hauptursachen für Fettleibigkeit und die damit verbundenen Begleiterkrankungen angesehen. Fettleibigkeit wird mit Genen in Verbindung gebracht, die am Energiestoffwechsel beteiligt sind und den Energiehaushalt, den Appetit und die Fettspeicherung regulieren, so dass das Verständnis der genetischen Faktoren, die den Energiestoffwechsel beeinflussen, zur Vorbeugung von Fettleibigkeit beitragen kann, indem wirksame Kontrollmechanismen bereitgestellt werden.