Die ersten Auftritte der Beatles im Hamburger Star-Club im Jahr 1962 schweißen zwei ungleiche Typen zusammen.
Willi Windhorst, heute ein alternder, intellektueller Drogendealer und sein Kunde Arno Schuster, eine Kiezgröße auf St. Pauli (Achterbahn-Arno), der versucht legal zu leben und trotzdem in der Hamburger Unterwelt verkehrt. Willi Windhorst lebt zurückgezogen, sinniert in seiner Eigentumswohnung über einen letzten großen Drogendeal für seine Altersversorgung nach und wird plötzlich von der Vergangenheit eingeholt.
Nach dreißig Jahren melden sich seine ehemaligen Kommunarden. Als sie damals in den bewaffneten Kampf mit der RAF ziehen wollen, hat Willi mit ihnen gebrochen. Auf einem von Willi geerbten Grundstück an der Dove-Elbe haben die ehemaligen Mitstreiter einen Genossen liquidiert und begraben. Jetzt soll das Grundstück Bauland werden und sie fürchten, dass der damalige Mord doch noch aufgedeckt werden könnte.
Willi Windhorst nimmt Arno zu seiner Sicherheit mit zu dem verabredeten Treffen. In Notwehr erschießt Willi den inzwischen vom Linksradikalen zum Nazi gewendeten Erik. Und sein Leben gerät endgültig aus der Bahn, als Arno ihn ungewollt in einen Bandenkrieg mit hineinzieht.
Beiden bleibt nur noch die gemeinsame Flucht ins Ausland.
Furios und mit großem sprachlichen Witz erzählt Georg Meier in seinem dritten Roman die Geschichte
dieser beiden alternden Außenseiter der Gesellschaft. Die Erzählung, mit faszinierenden Bildern und Assoziationen, entwickelt einen unglaublichen Sog, als sei sie einem Kokainrausch von Willi Windhorst entnommen.
Wie auch in den vorherigen Romanen des Autors spielt der Rock n Roll eine zentrale Rolle. Und dieses Mal ist es eine Hommage an John Lennon und die Beatles. Lennon wäre 70 Jahre alt geworden am 9. Oktober 2010. Und am 8. Dezember vor dreißig Jahren wurde er in New York erschossen.
Trotz der Melancholie über das Altern strahlt dieser Roman große Lebenslust aus, ungeschminkt und in einer oft derben Sprache derbeiden Protagonisten und ihrer vielen Mitstreiterinnen und Mitstreiter.
Selbstironisch, sarkastisch und mit großer Distanz zwingt Georg Meier den Leser, über das Romanpersonal zu schmunzeln und auch laut zu lachen, ohne dadurch die Sympathie für seine Protagonisten aufs Spiel zu setzen.
Man klappt das Buch zu und weiß: Genau so bunt ist das Leben.
Willi Windhorst, heute ein alternder, intellektueller Drogendealer und sein Kunde Arno Schuster, eine Kiezgröße auf St. Pauli (Achterbahn-Arno), der versucht legal zu leben und trotzdem in der Hamburger Unterwelt verkehrt. Willi Windhorst lebt zurückgezogen, sinniert in seiner Eigentumswohnung über einen letzten großen Drogendeal für seine Altersversorgung nach und wird plötzlich von der Vergangenheit eingeholt.
Nach dreißig Jahren melden sich seine ehemaligen Kommunarden. Als sie damals in den bewaffneten Kampf mit der RAF ziehen wollen, hat Willi mit ihnen gebrochen. Auf einem von Willi geerbten Grundstück an der Dove-Elbe haben die ehemaligen Mitstreiter einen Genossen liquidiert und begraben. Jetzt soll das Grundstück Bauland werden und sie fürchten, dass der damalige Mord doch noch aufgedeckt werden könnte.
Willi Windhorst nimmt Arno zu seiner Sicherheit mit zu dem verabredeten Treffen. In Notwehr erschießt Willi den inzwischen vom Linksradikalen zum Nazi gewendeten Erik. Und sein Leben gerät endgültig aus der Bahn, als Arno ihn ungewollt in einen Bandenkrieg mit hineinzieht.
Beiden bleibt nur noch die gemeinsame Flucht ins Ausland.
Furios und mit großem sprachlichen Witz erzählt Georg Meier in seinem dritten Roman die Geschichte
dieser beiden alternden Außenseiter der Gesellschaft. Die Erzählung, mit faszinierenden Bildern und Assoziationen, entwickelt einen unglaublichen Sog, als sei sie einem Kokainrausch von Willi Windhorst entnommen.
Wie auch in den vorherigen Romanen des Autors spielt der Rock n Roll eine zentrale Rolle. Und dieses Mal ist es eine Hommage an John Lennon und die Beatles. Lennon wäre 70 Jahre alt geworden am 9. Oktober 2010. Und am 8. Dezember vor dreißig Jahren wurde er in New York erschossen.
Trotz der Melancholie über das Altern strahlt dieser Roman große Lebenslust aus, ungeschminkt und in einer oft derben Sprache derbeiden Protagonisten und ihrer vielen Mitstreiterinnen und Mitstreiter.
Selbstironisch, sarkastisch und mit großer Distanz zwingt Georg Meier den Leser, über das Romanpersonal zu schmunzeln und auch laut zu lachen, ohne dadurch die Sympathie für seine Protagonisten aufs Spiel zu setzen.
Man klappt das Buch zu und weiß: Genau so bunt ist das Leben.