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Gerade erst vierzehn ist die deutschstämmige Waise Florence Szász, als sie 1859 von dem Entdecker Sam Baker aus einem osmanischen Sklavenmarkt entführt wird. Schon bald darauf brechen die mutige Florence und ihr Mann zu ihrer beschwerlichen und gefahrvollen Reise nach Afrika auf auf der Suche nach dem Ort, an dem der Nil entspringt. Die Erschließung des dunklen Kontinents wird für Florence zur Passion, ihr selbstloser Einsatz für die Ureinwohner und gegen den Sklavenhandel zur lebenslangen Aufgabe. Aber während Sam in der Heimat mehr und mehr Ruhm und Ansehen genießt und für seine Leistungen…mehr

Produktbeschreibung
Gerade erst vierzehn ist die deutschstämmige Waise Florence Szász, als sie 1859 von dem Entdecker Sam Baker aus einem osmanischen Sklavenmarkt entführt wird. Schon bald darauf brechen die mutige Florence und ihr Mann zu ihrer beschwerlichen und gefahrvollen Reise nach Afrika auf auf der Suche nach dem Ort, an dem der Nil entspringt. Die Erschließung des dunklen Kontinents wird für Florence zur Passion, ihr selbstloser Einsatz für die Ureinwohner und gegen den Sklavenhandel zur lebenslangen Aufgabe. Aber während Sam in der Heimat mehr und mehr Ruhm und Ansehen genießt und für seine Leistungen im Dienste Englands von der Queen schließlich geadelt wird, kämpft seine schöne junge Frau vergeblich um Anerkennung. Zu geheimnisumwittert ist ihre Herkunft, zu unerschrocken tritt sie den Männern ihrer Zeit entgegen. Doch dann stoßen die Bakers auf bislang unbekannte Quellen oberhalb des Nils.
Autorenporträt
Pat Shipman ist Anthropologin an der Penn State University. Sie ist Autorin mehrerer preisgekrönter Bücher.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Die amerikanische Autorin Pat Shipman hat mit ihrer Romanbiografie "Mit dem Herzen einer Löwin" die Frau des Afrikaforschers Samuel Baker in den Mittelpunkt gestellt, die von der Forschung gern unterschlagen wird, obwohl sie ihren Mann auf allen Reisen begleitet hat, stellt Georg Sütterlin fest. Er betont angetan, dass man viel über das viktorianische Geschlechterverhältnis erfährt, erkennt aber, dass es Shipman weniger um historische Wahrheit als um eine "saftige, süffige Geschichte" geht. "Sprachlich" hat sich Sütterlin über so manch schmalzige Formulierung geärgert, doch eins findet er richtig daneben: dass Shipman als Anthropologin die "abschätzigen Bemerkungen" über die "Eingeborenen" aus Samuel Bakers Tagebuch unkommentiert in ihrer Romanbiografie zitiert.

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