Mosaiksteinen gleich reiht Doris Cramer Reiseskizzen islamisch geprägter Länder Marokko, Tunesien und Ägypten zu einem Bild. Gemeinsam ist ihr mit Waltraud Giebel, der Illustratorin, die Liebe zu den Menschen und deren andersartigen Lebensräumen. Mit leichter Hand, dabei einfühlsam, erzählt die Autorin in kleinen Episoden von ihren Erlebnissen abseits ausgetretenener Touristenpfade, von ungewöhnlichen Begegnungen mit den Menschen dieser extremen Landschaften und von deren fremdartigen Leben.
"Ungewöhnlich und lesenswert ist diese sehr subjektiv geprägte und dennoch informative Reisebeschreibung besonders deshalb, weil Doris Cramer - zum Teil allein, zum Teil mit der Malerin Waltraud D. Giebel - diese Länder abseits der ausgetretenen Touristenpfade bereist und daher ganz andere und daher authentischere Erlebnisse und Impressionen, was den Charakter dieser Gegenden angeht, schildern kann als die Pauschalreisenden, die sich von Strand zu Hotel und von Hotel zu Swimming-pool bewegen.
Ohne Touristenbonus: Auf eigene Faust fährt Doris Cramer immer wieder in diese Gegenden, wobei es ihr Bestreben ist, soviel wie möglich von Land und Le uten kennenzulernen, was natürlich einen Verzicht auf die Üblichen Annehmlichkeiten bedeutet, die die organisierten Reisen mit sich bringen. Sie reist mit einem alten Jeep durch die Wüste, fährt mit den unzuverlässigen öffentlichen Verkehrsmitteln, einer unpünktlichen Fähre und allen Ernstes auf einer größeren Tour auch auf einem Kamel. Und so wie sie sich bemüht, ohne Touristenbonus direkt am Leben der Völker teilzunehmen, so ist sie auch bestrebt, dies in ihrem Buch ohne jede Romantisierung, aber auch ohne jede Dramatisierung dem Leser zu vermitteln. Dies gelingt ihr fast immer gut. Gelegentlich ist die Faszination, die von diesen Landstrichen und der Kultur, die sie fesselt, doch so groß, daß ihre sonst direkte und deutliche Sprache einen Hauch zu blumig wird, die Beschreibung der Bilder einen Deut zu weitschweifig. Dies wiederum ist jedoch ein Indiz für ihre bedingungslose Offenheit den Erfahrungen gegenüber, die sie in diesen Ländern macht. Und genau darin liegt auch der Wert ihr er Reiseskizzen. Glaubwürdig auf der einen Seite, aber auch interessant und unterhaltsam zu lesen, schafft sie ein Bild dieser Wüstenstaaten, das sich nicht nur auf die äußeren Erscheinungen der Landschaft, des Klimas oder der Bevölkerung beschränkt, sondern durch ihre Aufgeschlossenheit dringt sie auch vor in tiefere Schichten der Lebensumstände, die durch geschichtliche, religiöse, wirtschaftliche, geographische und politische Umstände bestimmt werden. Die einzelnen Kapitel ergeben so ein Mosaik, das den nordafrikanisch- islamisch geprägten Kulturkreis von verschiedenen Seiten beleuchtet." (Der Bote)
Ohne Touristenbonus: Auf eigene Faust fährt Doris Cramer immer wieder in diese Gegenden, wobei es ihr Bestreben ist, soviel wie möglich von Land und Le uten kennenzulernen, was natürlich einen Verzicht auf die Üblichen Annehmlichkeiten bedeutet, die die organisierten Reisen mit sich bringen. Sie reist mit einem alten Jeep durch die Wüste, fährt mit den unzuverlässigen öffentlichen Verkehrsmitteln, einer unpünktlichen Fähre und allen Ernstes auf einer größeren Tour auch auf einem Kamel. Und so wie sie sich bemüht, ohne Touristenbonus direkt am Leben der Völker teilzunehmen, so ist sie auch bestrebt, dies in ihrem Buch ohne jede Romantisierung, aber auch ohne jede Dramatisierung dem Leser zu vermitteln. Dies gelingt ihr fast immer gut. Gelegentlich ist die Faszination, die von diesen Landstrichen und der Kultur, die sie fesselt, doch so groß, daß ihre sonst direkte und deutliche Sprache einen Hauch zu blumig wird, die Beschreibung der Bilder einen Deut zu weitschweifig. Dies wiederum ist jedoch ein Indiz für ihre bedingungslose Offenheit den Erfahrungen gegenüber, die sie in diesen Ländern macht. Und genau darin liegt auch der Wert ihr er Reiseskizzen. Glaubwürdig auf der einen Seite, aber auch interessant und unterhaltsam zu lesen, schafft sie ein Bild dieser Wüstenstaaten, das sich nicht nur auf die äußeren Erscheinungen der Landschaft, des Klimas oder der Bevölkerung beschränkt, sondern durch ihre Aufgeschlossenheit dringt sie auch vor in tiefere Schichten der Lebensumstände, die durch geschichtliche, religiöse, wirtschaftliche, geographische und politische Umstände bestimmt werden. Die einzelnen Kapitel ergeben so ein Mosaik, das den nordafrikanisch- islamisch geprägten Kulturkreis von verschiedenen Seiten beleuchtet." (Der Bote)