Erzähle mir und ich vergesse, zeige mir und ich erinnere, lass es mich tun und ich verstehe.'
Dieses Zitat besitzt mehr denn je Aktualität an deutschen Schulen. Geprägt durch Frontalunterricht geht der Unterricht meist an den Bedürfnissen und Interessen der Schülerinnen und Schülern (nachfolgend mit SuS abgekürzt) vorbei. Sie befinden sich in der Rolle der passiven Konsumenten und akzeptieren diese Verteilung, da sie seit Jahren gewohnt sind, so unterrichtet zu werden.
Dagegen ist in den letzten Jahren das Konzept der Handlungsorientierung stärker in den Vordergrund gerückt. Besonders geeignet sind Simulationen, um produktiv und handlungsorientiert politische Inhalte im Fachunterricht zu vermitteln. Planspielsimulationen, egal ob im schulischen, im außerschulischen oder universitären Bildungsbereich angewendet, verfolgen das gleiche Grundziel. Die aktive Auseinandersetzung mit einem Problem in Kombination mit einem hohen Maß an selbstbestimmten Lernen führt zu einem nachhaltigen und kompetenzorientierten Lernen.
Dabei stehen politikdidaktische Zielsetzungen wie Analyse von Macht und Herrschaft, Durchsetzung von Interessen, Konfliktregulierungen sowie die Herstellung einer rationalen Brücke zwischen Alltagswelt und politischen Institutionen im Zentrum.
Zeitgemäße Bildung ist mehr als Stoffvermittlung und rezeptiver Wissenserwerb. Bildung zielt auf Selbstständigkeit und Selbstverantwortung, auf Methodenbeherrschung und Kreativität, auf Kommunikationsfähigkeit und soziale Kompetenz. Es müssen daher verstärkt Lernsituationen geschaffen werden, in denen die Lernenden diese Fähigkeiten und Fertigkeiten ausbilden können. Öffnung des Unterrichts könnte ein Weg sein, diese Ziele zu erreichen. Das ' meint auch und vor allem die Schaffung von Räumen für eigenverantwortliches Arbeiten und Lernen der Schüler/innen in Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit.'
Neben der Idee der Handlungsorientierung lässt sich die Gedanke Klipperts vom 'eigenverantwortlichen Arbeiten', ausgehend von den Beobachtungen der SuS im Fachunterricht, als eine weitere Begründung benennen, warum das Planspiel gerade zu diesem Zeitpunkt im Schuljahr absolviert wurde.
Ziel dieser Examensarbeit soll die Untersuchung des Einsatzes der Makromethode 'Planspiel' zur Stärkung der fachspezifischen und allgemeinpädagogischen Kompetenzen im Politik und Wirtschaftsunterricht (nachfolgend PoWi abgekürzt) am Beispiel einer Lerngruppe der E-Phase sein.
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Dieses Zitat besitzt mehr denn je Aktualität an deutschen Schulen. Geprägt durch Frontalunterricht geht der Unterricht meist an den Bedürfnissen und Interessen der Schülerinnen und Schülern (nachfolgend mit SuS abgekürzt) vorbei. Sie befinden sich in der Rolle der passiven Konsumenten und akzeptieren diese Verteilung, da sie seit Jahren gewohnt sind, so unterrichtet zu werden.
Dagegen ist in den letzten Jahren das Konzept der Handlungsorientierung stärker in den Vordergrund gerückt. Besonders geeignet sind Simulationen, um produktiv und handlungsorientiert politische Inhalte im Fachunterricht zu vermitteln. Planspielsimulationen, egal ob im schulischen, im außerschulischen oder universitären Bildungsbereich angewendet, verfolgen das gleiche Grundziel. Die aktive Auseinandersetzung mit einem Problem in Kombination mit einem hohen Maß an selbstbestimmten Lernen führt zu einem nachhaltigen und kompetenzorientierten Lernen.
Dabei stehen politikdidaktische Zielsetzungen wie Analyse von Macht und Herrschaft, Durchsetzung von Interessen, Konfliktregulierungen sowie die Herstellung einer rationalen Brücke zwischen Alltagswelt und politischen Institutionen im Zentrum.
Zeitgemäße Bildung ist mehr als Stoffvermittlung und rezeptiver Wissenserwerb. Bildung zielt auf Selbstständigkeit und Selbstverantwortung, auf Methodenbeherrschung und Kreativität, auf Kommunikationsfähigkeit und soziale Kompetenz. Es müssen daher verstärkt Lernsituationen geschaffen werden, in denen die Lernenden diese Fähigkeiten und Fertigkeiten ausbilden können. Öffnung des Unterrichts könnte ein Weg sein, diese Ziele zu erreichen. Das ' meint auch und vor allem die Schaffung von Räumen für eigenverantwortliches Arbeiten und Lernen der Schüler/innen in Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit.'
Neben der Idee der Handlungsorientierung lässt sich die Gedanke Klipperts vom 'eigenverantwortlichen Arbeiten', ausgehend von den Beobachtungen der SuS im Fachunterricht, als eine weitere Begründung benennen, warum das Planspiel gerade zu diesem Zeitpunkt im Schuljahr absolviert wurde.
Ziel dieser Examensarbeit soll die Untersuchung des Einsatzes der Makromethode 'Planspiel' zur Stärkung der fachspezifischen und allgemeinpädagogischen Kompetenzen im Politik und Wirtschaftsunterricht (nachfolgend PoWi abgekürzt) am Beispiel einer Lerngruppe der E-Phase sein.
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