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Diese Studie will grundlegende Probleme und Zusammenhänge der "Entwicklung des Umgangs mit der Heiligen Schrift im Katholizismus des 20. Jahrhunderts" nach den Bibelenzykliken und Dokumenten der Päpstlichen Bibelkommission im Licht der Lehr- und Unterrichtspraxis der Universitäten und Hochschulen reflektieren. Sie wendet sich in erster Linie also nicht an die allgemeine katholische Theologie und soll auch keinen geschlossenen Überblick zur hermeneutischen Theologie geben. Sie hat vielmehr die Aufgabe, eine geschichtliche Entwicklung in ihren Eckpunkten systematisch darzustellen, zu würdigen…mehr

Produktbeschreibung
Diese Studie will grundlegende Probleme und Zusammenhänge der "Entwicklung des Umgangs mit der Heiligen Schrift im Katholizismus des 20. Jahrhunderts" nach den Bibelenzykliken und Dokumenten der Päpstlichen Bibelkommission im Licht der Lehr- und Unterrichtspraxis der Universitäten und Hochschulen reflektieren. Sie wendet sich in erster Linie also nicht an die allgemeine katholische Theologie und soll auch keinen geschlossenen Überblick zur hermeneutischen Theologie geben. Sie hat vielmehr die Aufgabe, eine geschichtliche Entwicklung in ihren Eckpunkten systematisch darzustellen, zu würdigen und in einen anderen Verstehenshorizont zu übersetzen. In diesem Rahmen möchte dieser Beitrag den Leser darum auch mit Grundfragen des Bibelumgangs vertraut machen und ihm Quellen, Hilfsmittel und Literatur zum eigenen Studium der Heiligen Schrift nennen. Zielgruppen sind Religionslehrer, Theologiestudenten und Professoren, die sich mit dem Thema Theologie bzw. hermeneutische Theologie befassen. Ihnen soll ein Einstieg, eine Art Landkarte zur ersten Orientierung mit Vergleich im hermeneutischen Problemfeld und in Umgang und Interpretation angeboten werden. Es ist ein Gebot der Fairness, dass ein Moslemtheologe sich hier mit christlicher bzw. katholischer Religion auseinandersetzt, und zwar auf der Höhe europäischen Forschungsstandes, und dem Leser die Ergebnisse unverstellt zur Kenntnis bringt. Allein unter dieser Bedingung kann bei großer Geduld füreinander in absehbarer Zeit ein wechselseitiges Verstehen, auch tiefgreifende Achtung möglich werden.
Autorenporträt
Der Autor: Hamid Kasiri, geboren 1964 in Mazandaran (Iran); Grundstudium der Philosophie und islamischen Theologie an der islamischen Hochschule in Qom (Iran);1991-1997 Aufbaustudium der Religionswissenschaften in Qom, Forschungsassistent für Religious Studies; drei Jahre beteiligt an der Erforschung und Herausgabe philosophischer, theologischer und mystischer Schriften von Ayatollah Imam Khomeini; 1997-2004 Doktoratsstudium der Katholischen Fachtheologie an der Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck, Institut für Bibelwissenschaften und Fundamentaltheologie; ab 2004 Gastprofessor an der Universität Qom; Gastprofessor an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck; Gastprofessor an der Universität Wien: Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft; Zahlreiche wissenschaftliche Vorträge, u. a. in London, Nürnberg, Istanbul, Wien, Salzburg, Graz, Innsbruck, Freiburg (Schweiz), Teheran, Qom; diverse Artikel in Wissenschaftlichen Fachjournalen und Bänden; Habilitand an der Universität Wien; Projekt: 'Gewaltfreie Hermeneutik'; Arbeitsschwerpunkte: Interkultureller und Interreligiöser Dialog und Theologie der Religionen, Islamunterricht: Islamische Theologie, Philosophie und Mystik, Christentum: Glaube, Entwicklung und Geschichte, Katholizismus des 20. Jahrhunderts, Hermeneutik und gewaltfreies Verstehen.