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Rund zwei Jahrzehnte hat der Fotograf André Poling die weltbekannte Straßenbahn in Lissabon und die Menschen dieser faszinierenden Metropole in eindrucksvollen Bildern in Szene gesetzt. Aus diesem Fundus hat er einen außergewöhnlichen Bildband zusammengestellt, der Lissabons Tram ein wunderbares Denkmal setzt. Die eindrucksvollen Fotografien werden durch lebendige Texte aus der Feder von Sabine Weiß begleitet. Die Schriftstellerin hat bereits mehrere historische Romane veröffentlicht und unterstützt ihren Mann bei diesem authentischen Gemeinschaftswerk.

Produktbeschreibung
Rund zwei Jahrzehnte hat der Fotograf André Poling die weltbekannte Straßenbahn in Lissabon und die Menschen dieser faszinierenden Metropole in eindrucksvollen Bildern in Szene gesetzt. Aus diesem Fundus hat er einen außergewöhnlichen Bildband zusammengestellt, der Lissabons Tram ein wunderbares Denkmal setzt. Die eindrucksvollen Fotografien werden durch lebendige Texte aus der Feder von Sabine Weiß begleitet. Die Schriftstellerin hat bereits mehrere historische Romane veröffentlicht und unterstützt ihren Mann bei diesem authentischen Gemeinschaftswerk.
Autorenporträt
Poling, André§André Poling, geboren 1960 in Hamburg, absolvierte nach seinem Abitur ein Studium der Psychologie. Seit 1985 ist er als freier Fotograf tätig. Seine Auftraggeber sind Agenturen, Firmen, Zeitungen und Zeitschriften, Behörden, Kindergärten oder auch Privatpersonen.Ein Herzensprojekt ist ihm das Fotografieren der Straßenbahn in Lissabon, dem er bereits seit über zwei Jahrzehnten nachgeht. In die portugiesische Hauptstadt kehrt er regelmäßig zurück. Ein Blick hinter die Kulissen des Straßenbahnbetriebs, beispielsweise ins Straßenbahndepot, gehört für ihn dabei ebenso dazu wie Detailaufnahmen.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 30.10.2014

Trambahnfahrt durchs Fotoalbum

Dies ist ein Buch, gedacht für Aficionados der "weißen Stadt" auf den Hügeln über dem Tejo, deren schläfriges Charisma immer noch unbestreitbar ist. Und speziell für die Liebhaber der Lissaboner Straßenbahn, der Tram, die mittlerweile auf eine mehr als hundertfünfzigjährige Geschichte zurückschaut, anfangs, also von 1873 an, noch mühsam von Pferden die extremen Steigungen hinaufgezogen, seit 1901 elektrifiziert. Diese Tram hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Zeitweise sah es so aus, als würde sie, nachdem es U- und S-Bahn gab, einfach verschwinden. Aber die Tram war eben nicht nur ein Fortbewegungsmittel, sie verkörperte lusitanische Kultur und wurde Kult. Sie überlebte, wenn auch abgespeckt, mit reduziertem Netz. André Poling und Sabine Weiß bieten jetzt eine aktuelle Bestandsaufnahme, die aber allzu brav ausgefallen ist. Das Büchlein nähert sich in der Aufmachung einem Fotoalbum. Die Texte erinnern an Stadtführer, die natürlich stolz auf Fernando Pessoa und den Fado hinweisen. Die Bilder ähneln Schnappschuss-Erinnerungen, zu monoton und einfallslos, um zu faszinieren. Immer nur die Tram und nichts als die Tram, da beginnen sich sogar die Straßen und Sehenswürdigkeiten dahinter und am Rand zu ähneln. Es gibt keine Überraschungen, höchstens Informationen, die aber vom Text und nicht von den Bildern herrühren: über die Geschichte der Stadt entlang der Routen der Tram, über die Viertel und ihre Bewohner, über Treffpunkte und Cafés. Ergänzt wird diese kleine Sittengeschichte durch einige Zitate berühmter Literaten und durch technische Erklärungen. So, kann man am Ende sagen, so also funktioniert die Tram! Aber sinnlich vermittelt sich davon leider nichts.

lem

"Mit der Tram durch Lissabon" von André Poling und Sabine Weiß (Fotografien und Abbildungen) sowie Sabine Weiß (Texte). Transpress Verlag, 2014. 158 Seiten, zahlreiche Abbildungen, gebunden, 9,95 Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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