"Die vorliegende 'Kulturgeschichte des Fremden' entzieht sich gängigen Mustern von Geschichtsdarstellungen. Die Herausgeber haben zusammen mit einem interdisziplinären geisteswissenschaftlichen Autorenteam ein beeindruckendes Panorama vorgelegt, das Problemzusammenhänge der deutschen Begegnung mit dem kulturell Fremden erschließt." - H-Soz-u-Kult
"Wie intensiv und vielfältig die Aktivitäten und Schauplätze des Fremden in der Kolonialzeit tatsächlich waren, führt dieses Buch vor Augen, indem es Kulturgeschichte auf neuartige Weise vorstellt. Umfangreiches, kaum bekanntes und schwer zugängliches Archivmaterial wurde aufgearbeitet. Eine faszinierende, mit reichhaltigen Bilddokumenten ausgestattete Überblicksdarstellung zur Bedeutung
des Fremden in der deutschen Kolonialzeit." - literatur-report
"Die Untersuchung der ästhetischen, wissenschaftlichen und populäkulturellen Auseinandersetzung mit dem Fremden - 'der kulturellen Ressource der Moderne schlechthin' - steht für die entsprechende Epoche noch in ihren Anfängen. Es ist das große Verdienst der Herausgeber des vorliegenden Sammelbandes, im Rahmen eines größeren Forschungsvorhabens einen Kreis jüngerer Literatur- und Kulturwissenschaftler um sich gesammelt zu haben, die sich auf eine solche Spurensuche begeben haben und dabei oft zu verblüffenden Entdeckungen gelangt sind." - FAZ
"Neben dem emanzipierten Reflex, der Kolonialismus abtut als immer schon verstandenes historisches Verbrechen, tritt in den letzten Jahren immer häufiger der Versuch, den Kolonialismus als kulturelles Spezifikum historisch und aus der Historie heraus zu beschreiben. Dem Basler Literaturwissenschaftler Alexander Honold verdankt diese Forschung über das Fremde und das Eigene und das Eigene im Fremden und vice versa wichtige Inspirationen. Zuletzt hat er gemeinsam mit dem Berliner Literaturwissenschaftler Klaus R. Scherpe das faszinierende Lesebuch 'Mit Deutschland um die Welt. Eine Kulturgeschichte des Fremden in der Kolonialzeit' herausgegeben." - Dresdner Kulturmagazin
"Gerade für den Blick auf das 'Fremde' in unserer Gegenwartskultur ist dieser historische Rückblick auf die Kulturgeschichte des Fremden in der Kolonialzeit überaus anregend..." - lehrerbibliothek
"Das Buch mit dem gleichnamigen Titel präsentiert beschämende, erschreckende, auch amüsierende Dokumente aus einer Zeit, als Exotisches und Verachtetes besonders nah beieinander lagen. Wie wurde das Fremde damals gesehen und beurteilt, und was hat sich in unseren Einstellungen verändert? Sendung im Rundfunk Berlin-Brandenburg zum Thema 'Mit Deutschland um die Welt - Zur Kolonialzeit' mit Alexander Honold und Klaus R." - Scherpe
"So bietet diese Kulturgeschichte des Fremden interdisziplinäre Forschung im besten Sinne und eröffnet neue Perspektiven auf eine scheinbar vertraute Epoche." - Lesart
"Dieses erste kulturwissenschaftlich orientierte Werk über den Fremden im Kontext des deutschen Kolonialismus besitzt einen überzeugenden inhaltlichen und formalen roten Faden..." - ALBUM, Der Standard
"So schicken sich die Autorinnen und Autoren auch nicht an, noch einmal mit ideologiekritischem Gestus und akademischen Geschütz den alltäglichen und strukturellen Rassismus im Kaiserreich zu enthüllen, sondern tragen mit offensichtlicher Freude an der Arbeit ein buntes 'Mosaik' der 'Fremde als Sehnsuchtsprojekt' zusammen." - Rechtsgeschichte