Am Institut für Meeresforschung einer renommierten Hochschule prallen sie aufeinander: Die Bernardi, eine ältere Professorin, anerkannt, aber unbeliebt, stur beharrend auf der Freiheit von Lehre und Forschung – und Chris Fatzer, der smarte, skrupellos wendige Jungforscher, Sportler und Frauenheld. Eine schwierige Position hat Sara Winterstein, Privatdozentin, Filmerin und Greenpeace-Aktivistin, aber mit Chris liiert. Als Moritz auftaucht, ein eigenwilliger Aussteiger und Ex-Banker, sieht Sara neue Möglichkeiten. Gleichzeitig behält sie die Chris umkreisenden Doktorandinnen im Auge: die rothaarige Alina, die Finnin Leonie. Von den Winkelzügen internationaler Territorialpolitik über das abgeschottete Reich der Bank-Pinguine und die Verheerungen des Massentourismus bis zu den kläglichen Kompromissen der Umweltbewussten: Das Schreib-Ping-Pong von Irène Bourquin und Ruth Erat zeugt von ernsthaftem Engagement, aber auch von Humor – und von Sympathie für ihre Figuren.