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Die Musiktradition der Ungarndeutschen entspricht einem wichtigen Teil der Musikkultur Ungarns, es ist ein Teil des kulturellen Erbes des ungarischen Volkes. In keinem anderen südosteuropäischen Land ist die Kulturtradition der deutschen Einwanderer mit der einheimischen nationalen Kultur so verschmolzen wie in Ungarn. Aus diesem Grunde kann man in vielen Fällen das „ungarische“ Element von dem „deutschen“ nicht trennen und oft nichtmal unterscheiden. Aus Respekt vor der bisher viel zu wenig erforschten Musikkultur der heute in Deutschland wie auch in Ungarn lebenden Nachkommen der…mehr

Produktbeschreibung
Die Musiktradition der Ungarndeutschen entspricht einem wichtigen Teil der Musikkultur Ungarns, es ist ein Teil des kulturellen Erbes des ungarischen Volkes. In keinem anderen südosteuropäischen Land ist die Kulturtradition der deutschen Einwanderer mit der einheimischen nationalen Kultur so verschmolzen wie in Ungarn. Aus diesem Grunde kann man in vielen Fällen das „ungarische“ Element von dem „deutschen“ nicht trennen und oft nichtmal unterscheiden. Aus Respekt vor der bisher viel zu wenig erforschten Musikkultur der heute in Deutschland wie auch in Ungarn lebenden Nachkommen der schwäbischen Kolonisten des 18. Jahrhunderts – der Donauschwaben – habe ich diesem Buch den Titel gegeben Mit frohem Herzen will ich singen, einem beliebten deutschen Kirchenlied, das Kantorlehrer Josef Schober Ende des 19. Jahrhunderts in Gödre komponiert hat. Von den ersten deutschen Kantoren und Domkapellmeister die die Musikgeschichte Ungarns prägten, über bekannte Namen bedeutender Komponisten und Interpreten, bis hin zu den jährlich stattfindenden Chortreffen ungarndeutscher Kirchenchöre in unserer Zeit, soll dieses Buch eine mehr als 300jährige Kontinuität deutscher Musikkultur auf dem Boden Ungarns darstellen. Unsere gemeinsame europäische Geschichte, insbesondere die „Wolfszeit der Menschheitsgeschichte“, wie der ehemalige ungarische Staatspräsident Árpád Göncz die Zeit zwischen 1939-1948 nannte, hat uns gelehrt: es soll heute nicht mehr getrennt werden, was im Laufe von Jahrhunderten zusammengewachsen ist.