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Der Werkmeister Hans Nussdorf in BaselDer Georgsturm des Basler Münsters ragte während 72 Jahren einsam in den Himmel, bis mit dem Martinsturm die vertraute Doppelturmfassade, das wohl wichtigste architektonische Wahrzeichen Basels, fertig gestellt war. Es war dem Münsterbaumeister Hans Nussdorf vorbehalten, das Werk zu vollenden. Am 23. Juli 1500 wurde dem von ihm entworfenen und erbauten Martinsturm die oberste Kreuzblume aufgesetzt.Die Publikation über Hans Nussdorf nimmt dessen 500. Todesjahr zum Anlass, seinem Wirken und Leben in Basel nachzuspüren. Dieser letzte grosse, aus…mehr

Produktbeschreibung
Der Werkmeister Hans Nussdorf in BaselDer Georgsturm des Basler Münsters ragte während 72 Jahren einsam in den Himmel, bis mit dem Martinsturm die vertraute Doppelturmfassade, das wohl wichtigste architektonische Wahrzeichen Basels, fertig gestellt war. Es war dem Münsterbaumeister Hans Nussdorf vorbehalten, das Werk zu vollenden. Am 23. Juli 1500 wurde dem von ihm entworfenen und erbauten Martinsturm die oberste Kreuzblume aufgesetzt.Die Publikation über Hans Nussdorf nimmt dessen 500. Todesjahr zum Anlass, seinem Wirken und Leben in Basel nachzuspüren. Dieser letzte grosse, aus Süddeutschland stammende Baumeister am Münster, der über weitreichende Kontakte und detaillierte Kenntnis anderer Bauten verfügte, soll wieder in Erinnerung gerufen werden. Im Zentrum stehen sein Hauptwerk, der südseitige Münsterturm, sein bekanntes, aber verstecktes Porträt und die überaus kunstvolle, für den Prediger Johannes Heynlin geschaffene Münsterkanzel, bei der die Autorschaft Nussdorfs umstritten ist. Ab ca. 1470 wurde Nussdorf von Werkmeister Vinzenz Ensinger als Mitarbeiter in die Münsterbauhütte berufen und arbeitete als Polier in verantwortungsvoller Position, bis ihm selbst die Verantwortung als führender Baumeister übertragen wurde. Wie die meisten an Kathedralen beschäftigten Werkmeister arbeitete er jedoch auch dann nicht ausschliesslich auf dieser Baustelle, sondern bemühte sich, mehrere Eisen im Feuer zu haben, was nicht immer ganz reibungslos möglich war. Seit den minutiösen Forschungen von Karl Stehlin zur Baugeschichte des Münsters im 19. Jahrhundert wissen wir um Hans Nussdorf. Gleichzeitig mit der gross angelegten Restaurierung seines Hauptwerkes, des Martinsturms, "restaurieren" ausgesuchte Fachleute in ihren Beiträgen das Wissen um Nussdorf und seine Zeit auf der Basis von neuen Forschungsansätzen.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Autoren/Autorinnen und ihre BeiträgeDoris Huggel, Daniel Grütter, Einführung - Katharina Simon-Muscheid, Einblicke in ein Werkmeisterleben. Hans Nussdorfs archivalische Spuren - Christine Ochsner, Spätmittelalterlicher Werkstattbetrieb. Hans Nussdorf in der Münsterbauhütte - Ines Braun-Balzer, Die Vollendung des Martinsturms am Basler Münster. Spätgotische Turmarchitektur am Oberrhein - Franz-Josef Sladeczek, Meister im Zwiegespräch. Das Künstlerbildnis am Martinsturm - François Maurer-Kuhn, 'Melde dich zum Wort und lass nicht nach!' Die Kanzel des Basler Münsters - Hans-Rudolf - Meier, Nussdorf oder Niesenberger? Das Langhaus der Basler Leonhardskirche, oder von der Schwierigkeit, Schriftquellen für die Baugeschichte fruchtbar zu machen