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Hannah Arendt gilt als eine der einflussreichsten Denkerinnen des 20. Jahrhunderts - doch die Frage nach der Modernität ihrer Ansätze ist umstritten. Bruno Heidlberger interpretiert das Werk Arendts mit Blick auf die Fragilität spätmoderner Massen- und Konsumgesellschaften und macht dadurch ihre ungebrochene Aktualität sichtbar. Im Kontext aktueller Krisen, wie der Klimakrise und der globalen Auseinandersetzung zwischen Autoritarismus und liberaler Demokratie erscheint Arendts Politikbegriff in neuem Licht. Auch ihre Gedanken zur Freiheit weisen über das heutige Verständnis von Liberalismus…mehr

Produktbeschreibung
Hannah Arendt gilt als eine der einflussreichsten Denkerinnen des 20. Jahrhunderts - doch die Frage nach der Modernität ihrer Ansätze ist umstritten. Bruno Heidlberger interpretiert das Werk Arendts mit Blick auf die Fragilität spätmoderner Massen- und Konsumgesellschaften und macht dadurch ihre ungebrochene Aktualität sichtbar. Im Kontext aktueller Krisen, wie der Klimakrise und der globalen Auseinandersetzung zwischen Autoritarismus und liberaler Demokratie erscheint Arendts Politikbegriff in neuem Licht. Auch ihre Gedanken zur Freiheit weisen über das heutige Verständnis von Liberalismus hinaus: Individuelle Freiheit und Gemeinsinn bedingen einander. Mit Arendt lässt sich Freiheit neu denken.
Autorenporträt
Bruno Heidlberger (Dr. phil.), geb. 1951, ist Studienrat für Politik und Philosophie. Er ist Lehrbeauftragter an der Humboldt-Universität zu Berlin, an der Medizinischen Hochschule Brandenburg und an der Freien Universität Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind Politische Philosophie, Philosophie der Aufklärung, Kulturphilosophie, kritischer Rationalismus, Wissenschaftstheorie und kritische Theorie der Gesellschaft.
Rezensionen
»[Heidlberger] gibt [...] im besten Sinne eine Anleitung zur Übung und Schärfung des rebellischen Widerspruchsgeists, der der Urteilsmüdigkeit auf die Sprünge hilft.« Martin Baesler, HannahArendt.net, 13/1 (2023) »Ein fundiertes und aufschlussreiches Buch über die aktuelle Situation zwischen Russland und der Ukraine (wie auch die Vorgeschichte des Krieges) sowie die Anwendbarkeit von Hannah Arendts Gedanken zu einer funktionierenden Politik verstanden als gemeinsames Handeln zwischen Verschiedenen und doch Gleichen als Kollektiv zur Schaffung einer gemeinsamen Welt.« Sandra von Siebenthal, www.denkzeiten.com, 14.06.2023 Besprochen in: www.socialnet.de, 15.06.2023, Jos Schnurer www.freitag.de/BLOG, 26.10.2023, Jamal Tuschick Neue Politische Literatur, 69 (2024), Urs Marti-Brandner