Der Aufbruch der neuen Frauenbewegung erfasste auch Esther Spinner, allerdings auf unerwartete Weise. Anstatt ein Germanistikstudium zu beginnen, entschloss sie sich, nach Sardinien zu fahren und ein Buch zu schreiben. Dass sie dort als Erstes zu einem Hund kam, war nicht vorgesehen. Es zeigte sich, dass Hund und Schreiben gut zusammenpassten, so gut, dass die Autorin nach ihrer ersten Hündin sich auf eine zweite, dritte, vierte und gar fünfte einliess.Zu einer Zeit, in der es die 'richtige' Literatur gab und die Frauenliteratur gerade erfunden wurde, veröffentlichte Esther Spinner ihr erstes Buch, ein sogenanntes Frauenbuch.In Mit Hund und Wort erzählt sie die Geschichte ihres Schreibens. Wie ihre Bücher von der Frauenbewegung und der Literaturkritik aufgenommen wurden, wie sie Unterstützung suchte, sich vernetzte, um endlich zu einem eigenen Selbstverständnis als Autorin zu finden.Auf ihrem Weg wurde sie stetig begleitet von den Hündinnen, sprach mit ihnen, erzählte ihnen von ihrem Tun, lernte von ihnen Geduld und Hingabe.Ein zärtliches, sehr persönliches Buch legt Esther Spinner vor, einen Rückblick auf zwei wichtige Aspekte ihres Lebens.