Ulrike Leubner bezieht sich mit ihrer Methode auf den Pädagogen Celestin Freine, den Psychoanalytiker Erik Erikson sowie ihre eigene langjährige Berufserfahrung, dass Erfahrungen nicht übertragbar sind und somit jeder für sich erleben muss, um schließlich daraus eigene Schlüsse ziehen zu können. Sie möchte Pädagogen und Eltern ein alltagstaugliches Werkzeug an die Hand geben, um starke, psychisch widerstandsfähige Kinder heranzuziehen - und dabei nicht selbst den Kopf zu verlieren. Dieser Grundgedanke der Selbstverantwortlichkeit des Kindes schließt jedoch nicht aus, dass es innerhalb einer Gemeinschaft gewisser Regeln bedarf, die ein auskömmliches Zusammenleben gewährleisten. Gemeinschaft bezieht sich hier auf die Kindertagesstätte, die Schule sowie die Familie. Neben dem Streitschlichten - auch Kinder sollten Streit ausfechten dürfen - wird die Methode des Mind-Maps angewendet. Zusammen mit den Kindern werden optisch und für Kinder verständlich die Vernetzung bestimmter Regeln und Themen dargestellt. Die Kinder lernen so, eigene Ideen zu entwickeln, andere Meinungen zu akzeptieren und anzunehmen.