überzeugt mich nicht völlig, gibt aber gute Anregungen
Pascale Weeks betreibt in Frankreich einen Kochblock und hat bereits mehrere Kochbücher veröffentlicht, dieses hier zusammen mit der Ernährungsberaterin Aurélie Guerri.
Auf den ersten Seiten des Buches erhält man eine Einweisung in die
drei Phasen der hier vorgestellten Ernährungsumstellung; so dauert die „Reinigung“ zwei Wochen, die…mehrüberzeugt mich nicht völlig, gibt aber gute Anregungen
Pascale Weeks betreibt in Frankreich einen Kochblock und hat bereits mehrere Kochbücher veröffentlicht, dieses hier zusammen mit der Ernährungsberaterin Aurélie Guerri.
Auf den ersten Seiten des Buches erhält man eine Einweisung in die drei Phasen der hier vorgestellten Ernährungsumstellung; so dauert die „Reinigung“ zwei Wochen, die „Neuausrichtung fünf Wochen und die „Routine“ ebenfalls fünf Wochen. Pro Woche gibt es fünf Rezepte, jeweils für das Abendessen, insgesamt also 60 Rezepte. Für Frühstück, Mittagessen und Zwischenmahlzeit gibt es in der Einführung jeweils ein paar Ideen.
Der Plan ist, am Sonntag die fünf Abendessen der folgenden Woche so weit wie möglich zuzubereiten. So wird geschnibbelt und vorgekocht, wobei die leichter verderblichen Zutaten für die ersten Rezepte genutzt werden. In jeder Woche gibt es eine pürierte Gemüsesuppe, die man einfriert, zeitlich passend auftaut und aufwärmt. Manche vorbereiteten Rezepte werden als Salat kalt gereicht oder in Fertigwraps eingerollt; vorbereitete Dips und Salatsaucen sind sofort einsatzbereit. Unter anderem werden Aufläufe so vorbereitet, dass man die gegarten Bestandteile dann noch mal aufbackt. Das Wochenende ist von diesem Plan ausgenommen; entweder kocht man die Mahlzeiten zusätzlich oder geht essen, was aber ein Einhalten der Ernährungsumstellung erschweren dürfte.
Ich muss gestehen, dass das Buch anders ausgefallen ist, als ich vor dem Lesen angenommen hatte. Ich war nicht davon ausgegangen, dass man nur das Abendessen vorbereitet. Wahrscheinlich ist dieses Vorgehen für alljene, die Frühstück und Mittag außer Haus einnehmen eine Erleichterung, obwohl ich denke, dass viele zur Zeit im Homeoffice arbeiten und dann doch alle Mahlzeiten zu Hause einnehmen – und zwangsläufig dann doch für Frühstück und Mittagessen täglich aufs Neue in der Küche stehen. Für mich persönlich macht also die Vorbereitung des Abendessens für eine Woche nicht ganz so viel Sinn; ich arbeite da lieber übergreifend, koche einen Eintopf für zwei Tage oder Kartoffeln, Nudeln, Reis und Co. in doppelter Menge um sie im Kühlschrank für eine andere Mahlzeit bereit zu haben.
Die Zubereitungen der Wochenmahlzeiten sind immer gut aufgebaut, mit einer Übersichts der fotografierten Zutaten auf einer Doppelseite, gefolgt von den fünf Titeln der Abendessen, wobei diese Übersicht als Menü der Woche bezeichnet wird. Eine Einkaufsliste, die ich durch ihre vier Spalten und den dadurch ausgelösten Zeilenumsprüngen bei den meisten Zutaten ziemlich unübersichtlich finde sowie ein Verarbeitungsplan für den Sonntag runden den Einstieg in die Woche ab. Angegeben werden für die Sonntagsvorbereitungsarbeiten zwei Stunden; wobei ich mir nicht sicher bin, ob diese Zeitangabe nicht ein wenig zu knapp bemessen ist, selbst für Routinierte. Jedes Abendrezept zeigt die Vollendung der Speise auf, ergänzt durch ein Foto sowie eine Veggie-Version. Dass man Zeit einsparen kann, wenn man beispielsweise Möhren für direkt mehrere rezepte klein schneidet und auch weniger zu spülen hat, leuchtet mir ein. Jedoch schätze ich es, wenn die Zutaten meines Essens frisch sind und die eben erwähnten Möhren würde ich lieber frisch raspeln als tagelang im Kühlschrank geraspelt zu lagern; ich stelle mir vor, dass sie dann auch noch mehr ihrer gesunden Inhaötsstoffe enthalten.
So interessant ich die Idee der wöchentlichen Vorberitung finde, umso mehr muss ich für mich feststellen, dass ich ein tägliches Kochen und Zubereiten der Mahlzeiten dann doch bevorzuge. Dennoch habe ich einige gute Ideen und Anregungen sowie ansprechende, schnelle Rezepte in diesem Buch gefunden, die ich zubereiten werde.