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»Wie kann ich das alles beschreiben?«, fragt Peter Lebovic zu Beginn seiner »Erinnerungen aus dem längsten Jahr meines Lebens«, das ihn 1944 nach Auschwitz, ins Warschauer Ghetto und nach Dachau führte. »Wie kann man Hunger, Demütigung, Schläge, Angst, Schmutz, all die Grausamkeiten, die ganze Atmosphäre schildern?«
15 Überlebende des Holocaust erinnern sich in diesem Projekt an ihre Zeit in deutschen Konzentrationslagern, an ihr Überleben, ihr Weiterleben in der Schweiz und anderswo, jeder und jede für sich, die eigene Geschichte und doch gemeinsam.
Entstanden ist eine einzigartige
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Produktbeschreibung
»Wie kann ich das alles beschreiben?«, fragt Peter Lebovic zu Beginn seiner »Erinnerungen aus dem längsten Jahr meines Lebens«, das ihn 1944 nach Auschwitz, ins Warschauer Ghetto und nach Dachau führte. »Wie kann man Hunger, Demütigung, Schläge, Angst, Schmutz, all die Grausamkeiten, die ganze Atmosphäre schildern?«

15 Überlebende des Holocaust erinnern sich in diesem Projekt an ihre Zeit in deutschen Konzentrationslagern, an ihr Überleben, ihr Weiterleben in der Schweiz und anderswo, jeder und jede für sich, die eigene Geschichte und doch gemeinsam.

Entstanden ist eine einzigartige Dokumentation der letzten Zeugen des Holocaust.
Die Umschläge der 15 Hefte hat Gerhard Richter mit Ausschnitten aus seinen »Birkenau«-Bildern gestaltet.
Autorenporträt
Éva Alpár, geborene Miko, wurde 1924 in eine Familie des jüdischen Bürgertums geboren. Sie und ihre engsten Angehörigen überlebten 1944/45 den Holocaust in Budapest. Éva Alpár gelang es, als 'arische' Christin getarnt, sich den deutschen und ungarischen Verfolgern zu entziehen. Zeitweise arbeitete sie als Krankenschwester in einem katholischen Spital. Sie verließ Ungarn nach dem gescheiterten Aufstand 1956. Während eine Schwester nach Israel emigrierte, ließ Éva Alpár sich in der Schweiz nieder. Sie starb 2015 in Zürich.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Rezensent Urs Hafner erlebt die Überwindung des Hasses und pures Lebensglück in allen fünf der von Ivan Lefkovits gesammelten und herausgegebenen Überlebensgeschichten. Die Zeitzeugenerinnerung an den Holocaust, an Ravensbrück, Theresienstadt und Bergen-Belsen lässt den Rezensenten darüber nachdenken, wie es möglich ist, das kaum Begreifliche festzuhalten, vor allem, wenn man wie die Autoren kein Literat oder Künstler ist, sondern zum Beispiel Ingenieur. Für Hafner jedenfalls verstärkt das etwas Unbeholfene des Ausdrucks den Eindruck des Authentischen. Wie die Autoren um Worte und Erinnerungen "vom Ende her" ringen und die Scham angesichts der Toten vermitteln, hat den Rezensenten tief beeindruckt. Kummer und Stolz, Leid und Scham, dass es bald niemanden mehr geben soll, der davon berichtet, scheint Hafner unfassbar.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Die da berichten haben ihre ergreifenden Erinnerungen nicht für uns geschrieben, sondern nur aus einem einzigen Grund: um die Wahrheit zu bezeugen.« Barbara Möller DIE WELT 20160123