Deus ex machina , was übersetzt Gott aus der Maschine bedeutet, ist eine Situation, die sich die traditionellen Christen nur schwer vorstellen können, während Onlineportale wie SchuelerVZ und Co. Hochkonjunktur haben. Dort und in ähnlichen Netzwerken im Internet entstehen Parallelwelten, die nicht nur Jugendlichen als Zufluchtsort dienen. In diesen modernen Netzwerken stehen der Dialog als auch das Individuum im Vordergrund. Genau dieses Geborgensein suchen viele Jugendliche heute, da die schnelllebige Zeit und die pluralen sowie multikulturellen Einflüsse zunehmend mehr werden und Unsicherheiten mit sich bringen. Der Brückenschlag von der Neuauslegung des Religionsunterrichts in der Sekundarstufe I der so genannten Kompetenzorientierung hin zur Lebenswirklichkeit der Schüler soll in diesem theoriegeleiteten Praxisband in der Gestalt geschehen, als dass die Schülerinnen und Schüler dort abgeholt werden wo sich sie befinden und wohlfühlen: nämlich in den weiten Welten des Web 2.0.