Ziel dieser Studie war die Bewertung der Leistung, des mikrobiologischen Profils, des enzymatischen Profils und des Nachweises pathogener Stämme durch Multiplex-PCR bei 40 Ferkeln (weiblich und männlich) in der Aufzuchtphase. Der Versuchsplan war vollständig randomisiert, mit vier Behandlungen, fünf Wiederholungen und dem Geschlecht als Blockierungsfaktor. Die Behandlungen waren wie folgt verteilt: T1 (Kontrolle); T2 (Pflanzenextrakt (VE) (500ppm)); T3 (Amoxicillin (A) (20mg kg-1) und T4 (A (20mg kg-1) + VE (500ppm)). Es gab keinen Einfluss (P>0,01) zwischen den Behandlungen auf das Anfangs- und Endgewicht und die tägliche Gewichtszunahme, aber die männlichen Tiere in der Kontrollgruppe hatten einen um 1,8 % höheren durchschnittlichen täglichen Futterverbrauch (P<0,01) als die anderen Behandlungen. Die Gesamtkeimzahl in der Kontrollgruppe war um 35,9 %, 70,9 % und 63,8 % (P<0,01) höher als bei den Behandlungen mit A, EV+A bzw. EV. Die Tiere, die EV oder dessen Wechselwirkung mit Amoxicillin erhielten, zeigten Gene für Fimbrien und Toxine. Die Zugabe von EV zum Futter der abgesetzten Ferkel führte nicht dazu, dass keine Gene für Fimbrien und Toxine vorhanden waren.