Das Lesbische Aktionszentrum Westberlin trug maßgeblich zur bundesdeutschen Emanzipationsbewegung von Lesben und Frauen bei. Anhand des Archivmaterials macht Lara Ledwa historisches Wissen über marginalisierte, politische und soziale Kämpfe zugänglich und verknüpft es mit aktuellen theoretischen Ansätzen, die für die lesbisch_queeren Bewegungen wichtig sind. Sie würdigt den feministischen, lesbischen und antikapitalistischen Widerstand der Aktivistinnen, untersucht aber auch kritisch die teilweise ausschließenden lesbisch-feministischen Positionen. Dadurch eröffnet Ledwa einen solidarischen Dialog zwischen verschiedenen aktivistischen Lagern und Generationen.
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»Das Buch würdigt den feministischen und antikapitalistischen Widerstand der Aktivistinnen in ihrer Zeit; die kritische Untersuchung der teilweise ausschließenden lesbisch-feministischen Positionen macht deutlich, wie alt die aktuellen Konfliktlinien zwischen lesbischen Cis- und Transpersonen_ bereits sind.« Gabriele Bischoff, Wir Frauen 4/2019 »Wenn wir unsere aktuellen Kämpfe und Verwerfungen verstehen wollen, ist es enorm hilfreich, in die Geschichte der Frauen- und Lesbenbewegung zu schauen und die Errungenschaften und Widersprüchen unserer Vorkämpfer_innen nachzuvollziehen.« Eva Tepest, Queerspiegel - Newsletter des Tagesspiegel, 21. November 2019