In Feuilletons und Essays schreibt man gerne von 'Arbeitsnomaden' oder 'Tele-Arbeitern'. Doch die Wirklichkeit der flexiblen Arbeitswelt passt kaum in diese Schubladen. Der Politikwissenschaftler Christoph Strünck hat eine Fülle von Interviews mit Unternehmern, Teilzeit-Hausvätern, Honorarkräften, Scheinselbständigen und Schwarzarbeitern zu einer Collage montiert. Die Betroffenen schildern die verschiedenen Phasen beruflicher Umorientierung, sie erzählen, wie Krisen die Familie eingeholt haben, wie sich neue Chancen durch Selbständigkeit auftaten oder wie sie mit der Arbeitslosigkeit zurechtkamen.
Die Erfahrungen der Menschen machen klar, dass die Flexibilisierung der Arbeitswelt voller Widersprüche steckt: Sie eröffnet vielen neue Optionen auf Jobs und Selbstbestimmung, anderen hingegen verstellt sie Lebenschancen. Auch die soziale Sicherheit erhält in diesem ständigen Wandlungsprozess eine ganz andere Bedeutung. Ob die Risiken neuer Beschäftigungsformen und die traditionellen Instrumente der sozialen Sicherung in Deutschland zusammen passen oder auseinanderfallen, dieser Frage geht der Autor ebenfalls nach.
Die Biografien der befragten Personen werden eingebettet in die Ergebnisse einer großen Studie, in der die Verbreitung flexibler Beschäftigungsformen erstmals genauer erforscht wurde. Damit wird die Diskussion über das Ende des Normalarbeitsverhältnisses auf eine breite empirische Grundlage gestellt.
Die Erfahrungen der Menschen machen klar, dass die Flexibilisierung der Arbeitswelt voller Widersprüche steckt: Sie eröffnet vielen neue Optionen auf Jobs und Selbstbestimmung, anderen hingegen verstellt sie Lebenschancen. Auch die soziale Sicherheit erhält in diesem ständigen Wandlungsprozess eine ganz andere Bedeutung. Ob die Risiken neuer Beschäftigungsformen und die traditionellen Instrumente der sozialen Sicherung in Deutschland zusammen passen oder auseinanderfallen, dieser Frage geht der Autor ebenfalls nach.
Die Biografien der befragten Personen werden eingebettet in die Ergebnisse einer großen Studie, in der die Verbreitung flexibler Beschäftigungsformen erstmals genauer erforscht wurde. Damit wird die Diskussion über das Ende des Normalarbeitsverhältnisses auf eine breite empirische Grundlage gestellt.