Wie kann die Arbeitsmarktpolitik Jugendliche beim Berufseinstieg unterstützen? Alban Knecht analysiert politische Diskurse und institutionelle Veränderungen der Beschäftigungsförderung benachteiligter Jugendlicher in Österreich vor dem Hintergrund der Ressourcentheorie. Er diskutiert die Einführung von Maßnahmen wie überbetrieblicher Lehre, Ausbildungsgarantie und Ausbildungspflicht und verdeutlicht dabei die Bedeutung sozialinvestiver, befähigungsorientierter, neoliberaler und rechtspopulistischer Leitbilder für die praktische Arbeit der Fachkräfte und die Jugendlichen.
Wie kann die Arbeitsmarktpolitik Jugendliche beim Berufseinstieg unterstützen? Alban Knecht analysiert politische Diskurse und institutionelle Veränderungen der Beschäftigungsförderung benachteiligter Jugendlicher in Österreich vor dem Hintergrund der Ressourcentheorie. Er diskutiert die Einführung von Maßnahmen wie überbetrieblicher Lehre, Ausbildungsgarantie und Ausbildungspflicht und verdeutlicht dabei die Bedeutung sozialinvestiver, befähigungsorientierter, neoliberaler und rechtspopulistischer Leitbilder für die praktische Arbeit der Fachkräfte und die Jugendlichen.
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Schriftenreihe der ÖFEB-Sektion Sozialpädagogik 14
Dr. habil. Alban Knecht, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung der Universität Klagenfurt, Österreich
Inhaltsangabe
1 Die Beschäftigungsförderung Jugendlicher im Wandel des Wohlfahrtsstaates1.1 Herausforderungen am Übergang von der Schule zur Ausbildung1.2 Wandel des Sozialstaats und zunehmende sozialpolitische Bedeutung von Bildung1.3 Wandel der Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit1.4 Aufbau der Arbeit2 Die Ressourcentheorie (IMTM) als Rahmen2.1 Die Ressourcentheorie im Überblick2.2 Die Ressourcentheorie als multidimensionale Ungleichheitstheorie2.3 Die Ressourcentheorie als sozialpolitische Theorie2.4 Die Ressourcentheorie in der Sozialen Arbeit2.5 Leitbild-geleitete Analysen von Diskursen und Institutionen als Verteilungsmechanismen3 Wandel der Diskurse über die Beschäftigungsförderung Jugendlicher3.1 Hinweise zu Design und Methode3.2 Öffentliche Diskurse3.3 Die Diskurse der Expert*innen und Fachkräfte und ihre politische Bedeutung3.4 Diskurse der in der Praxis tätigen Fachkräfte und Subjektivierung durch Jugendliche3.5 Ergebnisse der Diskursanalyse4 Wandel der Institutionen der Beschäftigungsförderung Jugendlicher4.1 Schwarz-Blau I (2000-2007): Der Ausbau der unternehmensorientierten Lehrstellenförderung4.2 Rot-Schwarz (2007-2017): Von der Ausbildungsgarantie zur Ausbildungspflicht4.3 Schwarz-Blau II (2017-2019): Aktivierung österreichischer Jugendlicher - Blockierung asylsuchender Jugendlicher5 Ergebnisse und Schlussfolgerungen: Zur Governance des Wohlfahrtsstaats5.1 Ergebnisse von Diskursanalyse und institutioneller Analyse5.2 Soziale Ungleichheiten und neue Spaltungen - Fragen sozialer Gerechtigkeit5.3 Rechtspopulistische/extrem rechte Sozialpolitik als hierarchisierende und exkludierende Verhinderungspolitik5.4 Den Wohlfahrtsstaat "von unten" denken6 Auswirkungen des Wandels auf die Soziale Arbeit und die Jugendlichen6.1 Veränderte Sozialpädagogik des Übergangs durch sozialinvestive Arbeitsmarktpolitik6.2 Die Quasi-Pädagogik des Marktes und rechts-populistische Ausgrenzungspolitik6.3 Diskriminierung und fehlende Anerkennung als Problem der Jugendlichen und Thema der Sozialen Arbeit6.4 Mangelnde Partizipationsmöglichkeiten und die Idee einer politischen Berufsbildung7 Fazit - Auswege - Ausblicke8 Tabellen9 Literaturverzeichnis
1 Die Beschäftigungsförderung Jugendlicher im Wandel des Wohlfahrtsstaates1.1 Herausforderungen am Übergang von der Schule zur Ausbildung1.2 Wandel des Sozialstaats und zunehmende sozialpolitische Bedeutung von Bildung1.3 Wandel der Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit1.4 Aufbau der Arbeit2 Die Ressourcentheorie (IMTM) als Rahmen2.1 Die Ressourcentheorie im Überblick2.2 Die Ressourcentheorie als multidimensionale Ungleichheitstheorie2.3 Die Ressourcentheorie als sozialpolitische Theorie2.4 Die Ressourcentheorie in der Sozialen Arbeit2.5 Leitbild-geleitete Analysen von Diskursen und Institutionen als Verteilungsmechanismen3 Wandel der Diskurse über die Beschäftigungsförderung Jugendlicher3.1 Hinweise zu Design und Methode3.2 Öffentliche Diskurse3.3 Die Diskurse der Expert*innen und Fachkräfte und ihre politische Bedeutung3.4 Diskurse der in der Praxis tätigen Fachkräfte und Subjektivierung durch Jugendliche3.5 Ergebnisse der Diskursanalyse4 Wandel der Institutionen der Beschäftigungsförderung Jugendlicher4.1 Schwarz-Blau I (2000-2007): Der Ausbau der unternehmensorientierten Lehrstellenförderung4.2 Rot-Schwarz (2007-2017): Von der Ausbildungsgarantie zur Ausbildungspflicht4.3 Schwarz-Blau II (2017-2019): Aktivierung österreichischer Jugendlicher - Blockierung asylsuchender Jugendlicher5 Ergebnisse und Schlussfolgerungen: Zur Governance des Wohlfahrtsstaats5.1 Ergebnisse von Diskursanalyse und institutioneller Analyse5.2 Soziale Ungleichheiten und neue Spaltungen - Fragen sozialer Gerechtigkeit5.3 Rechtspopulistische/extrem rechte Sozialpolitik als hierarchisierende und exkludierende Verhinderungspolitik5.4 Den Wohlfahrtsstaat "von unten" denken6 Auswirkungen des Wandels auf die Soziale Arbeit und die Jugendlichen6.1 Veränderte Sozialpädagogik des Übergangs durch sozialinvestive Arbeitsmarktpolitik6.2 Die Quasi-Pädagogik des Marktes und rechts-populistische Ausgrenzungspolitik6.3 Diskriminierung und fehlende Anerkennung als Problem der Jugendlichen und Thema der Sozialen Arbeit6.4 Mangelnde Partizipationsmöglichkeiten und die Idee einer politischen Berufsbildung7 Fazit - Auswege - Ausblicke8 Tabellen9 Literaturverzeichnis
Rezensionen
Das Werk Mit Sozialpolitik regieren von Alban Knecht ist m.E.n. in mehrfacher Hinsicht zu würdigen: Das präsentierte ressourcentheoretische Modell stellt für die einschlägige Debatte zum Ressourcenbegriff in der Sozialen Arbeit - sei es als Haltung, Technik oder Methode - eine bedeutende Erweiterung dar, weil es gesellschaftliche Verteilungspolitik und die sozialpolitische Zuteilung von Ressourcen mit Praktiken der Sozialen Arbeit verschränkt. [...] Darüber hinaus bewährt sich das Ressourcenmodell für die Politikfeldanalyse, weil mit ihm wohlfahrtsstaatliche Transformationen in Diskursen, Institutionen und Praxen nachgezeichnet werden können. Dies hilft Sozialer Arbeit auch, ihre sozialstaatliche Involviertheit kritisch zu reflektieren, weil deutlich wird, dass veränderte strukturelle und institutionelle Bedingungen eben nicht an situativen Settings und Handlungsvollzügen Sozialer Arbeit 'vorbeigehen', sondern sich in diese einschreiben. FH-Prof. Dr. Marc Diebäcker, soziales_kapital, bd. 29
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