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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Ralf Althof zeigt sich von der Familiengeschichte der lettischen Außenministerin Sandra Kalniete, deren Eltern mit ihren Familien als Kinder nach Sibirien verschleppt wurden und dort unter schwierigsten Bedingungen bis 1957 leben mussten, sehr beeindruckt. Er lobt die Autorin für die Anschaulichkeit ihrer Schilderungen und betont, dass sich die Leser ein eindrückliches "Bild" von den extremen klimatischen und hygienischen Bedingungen vom Sibirien der 50er Jahre machen können. Kalniete wendet sich in ihrem Buch zudem auch gegen den Universalvorwurf, die Letten seien dem Faschismus durchweg zugeneigt gewesen. Das "Verdienst" der Autorin bestehe darin, dass sie mit ihrem Buch dazu beiträgt, die "Schrecken" der sibirischen Verschleppungen ins allgemeine Bewusstsein zu bringen.