Die »Goldenen Zwanziger Jahre« waren in Berlin eine Glanzzeit der Kunst, Kultur und Wissenschaft. Alles hatte Tempo - auch der stetig dichter werdende Autoverkehr. In dieser modernen und hekti-schen Großstadt war Thea de Terra, die jüngste Enkelin Theodor Fontanes, ganz in ihrem Element: Als Bardame im Hotel Adlon, Schauspielerin und ambitionierte Autorennfahrerin. Auf ihrem Dixi 3/15 PS bestritt sie zahlreiche Rennen und wurde für die Automobilindustrie zur Werbefigur.Regina Dieterle skizziert auf der Grundlage neuester Recherchen das bewegte Leben Thea de Ter-ras: Von ihrer Jugend im kaiserlichen Berlin über die erfolgreiche Rennfahrkarriere in der zweiten Hälfte der 1920er Jahre bis zum tragischen Unfalltod 1939 in der Schweiz. Dabei geht es nicht zuletzt um die Rolle der »neuen Frau« und die Chancen, die der männerdominierte Rennsport couragier-ten Fahrerinnen bot - vorausgesetzt, sie hielten auch den Widrigkeiten stand.
»Die Zürcher Autorin Regina Dieterle hat nachgeforscht und mehrmals über Thea de Terra publiziert. Jetzt hat sie eine neue, runde 50-seitige Biografie [...] verfasst. Darin lässt sie nicht nur das damalige Berlin lebendig werden, sondern auch eine faszinierende Frau.« Arno Renggll, Luzerner Zeitung