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Mutmachendes Buch für Betroffene und Familien: auch wenn keiner mehr daran glaubt, kann man es schaffen, den psychiatrischen Sumpf nach Jahren zu verlassen und wieder auf eigene Füße zu kommen. Autobiographischer Bericht über eine Jugend in der Psychiatrie, über das Verschwinden in den Gedanken, über die Bedeutung und die Last der Wörter und darüber, wie die Psychiatrie sie mit Neuroleptika, Antidepressiva, Tranquilizern, Insulin- und Elektroschocks auslöschen will. Kerstin Kempker beschreibt, wie sie Mitte der 1970er-Jahre als Jugendliche aus einer Beamtenfamilie und katholischen…mehr

Produktbeschreibung
Mutmachendes Buch für Betroffene und Familien: auch wenn keiner mehr daran glaubt, kann man es schaffen, den psychiatrischen Sumpf nach Jahren zu verlassen und wieder auf eigene Füße zu kommen. Autobiographischer Bericht über eine Jugend in der Psychiatrie, über das Verschwinden in den Gedanken, über die Bedeutung und die Last der Wörter und darüber, wie die Psychiatrie sie mit Neuroleptika, Antidepressiva, Tranquilizern, Insulin- und Elektroschocks auslöschen will. Kerstin Kempker beschreibt, wie sie Mitte der 1970er-Jahre als Jugendliche aus einer Beamtenfamilie und katholischen Klosterschule heraus in die Psychiatrie fiel, was sie in mehr als drei Jahren dort erlebte und wie sie daraus hervorging. Eine Geister- und Achterbahnfahrt in den Wahnsinn der Institution Psychiatrie, in die déformation professionel ebenso wie die Deformation der Diagnostizierten, durch die Untiefen verschiedenster psychiatrischer Schulen, kopfüber in eine durch Psychopharmaka, Insulin- und Elektroschocks leergefegte Existenz. Unverfroren und niemals larmoyant schreibt die Autorin trotzig 'Ich' und nennt die Beteiligten beim Namen (u.a. U. H. Peters, Wolfgang Binswanger, Niels Pörksen). Ein präziser Bericht, ein poetischer Text, ein spannendes Buch, selbstironisch und mutmachend. Das schönste Antipsychiatriebuch der Welt!
Autorenporträt
Kerstin Kempker, geb. 1958 in Wuppertal, lebt in Berlin. Sie wurde in Mainz groß, in Nürnberg Industriekauffrau, holte in Hildesheim das Abitur nach, studierte in Hannover Medizin, in Berlin Sinologie und Sozialarbeit. Sie hat das Berliner Weglaufhaus, eine Kriseneinrichtung für Psychiatriebetroffene, mit aufgebaut und von 1996 bis 2001 geleitet. 2003 konzipierte sie den Literaturwettbewerb "Nehmt mich beim Wort" und das Literaturfest des Behindertenbeauftragten der deutschen Bundesregierung. 2003 bis 2004 Mitarbeit beim "Aktionsprogramm zur Bekämpfung von Diskriminierungen" der Europäischen Kommission. Seit 2002 freiberufliche Autorin. Weitere Informationen siehe www.kerstin-kempker.de