Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, einseitig bedruckt, Note: 2,0, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: In Zeiten in denen breite Teile der Bevölkerung, wie beispielsweise im Falle von Stuttgart 21, der Atomkraft oder auch der Schulreform in Hamburg offensiv von ihrem Partizipationsrecht Gebrauch machen, scheint es verwunderlich, dass sich gerade die politischen Parteien Deutschlands über Mitgliederschwund und Nachwuchsmangel beklagen.Wieso also haben die Parteien derartige Probleme politisch interessierte Neumitglieder zu rekrutieren?Elmar Wiesendahl bezeichnet die Mitgliedschaft in einer Partei in seinem Aufsatz,, Partizipation in Parteien: Ein Auslaufmodell? , als eine Ausnahmeerscheinung.Zur Ergründung dieser ,, Ausnahmeerscheinung (Wiesendahl 2006: 78) soll diese Arbeit, auf Basis des eben genannten Aufsatzes von Wiesendahl und ergänzend an Hand seines ebenfalls im Jahre 2006 verfassten Buches ,,Mitgliederparteien am Ende? Eine Kritik der Niedergangsdiskussion , einen Beitrag leisten.Dabei soll untersucht werden, weswegen immer weniger Bürger die Möglichkeit nutzen, sich durch eine Parteimitgliedschaft an unserer Demokratie zu beteiligen, was dazu führte und welche Folgen sich daraus ergeben.Dafür wird erst der Begriff Mitgliederpartei und die Struktur der Mitglieder betrachtet, anschließend folgt ein kurzer Rückblick auf die Mitgliederzahlen der letzten Jahrzehnte. Außerdem wird die Nachwuchskrise der Parteien betrachtet, sowie die Ursachen und Auswirkungen der Parteimitgliederabnahme, die Beweggründe die für eine Parteimitgliedschaft sprechen werden vorgestellt und mögliche Gegenmaßnahmen aufgezeigt.
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