Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,7, , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit behandelt die 110 in Erfurt gefundenen Grabsteine. Beleuchtet wird die Fundgeschichte dieser mittelalterlichen Grabsteine und deren Bedeutung für das Erfurter Judentum des Mittelalters.Will man sich näher mit der Materie von jüdischen Grabsteinen befassen, kommt man nicht umhin, sie in der Gesamtheit des Friedhofes zu betrachten. Friedhöfe spielen nicht nur im religiösen Sinne eine tragende Rolle, sie sind ebenso essenziell für die geschichtliche Entwicklung eines Ortes. An diesen nahezu unverwüstlichen Zeitzeugen lassen sich damalige Situationen widerspiegeln und zum Teil archivieren. Speziell die mittelalterlichen Grabsteine Erfurts haben eine Sonderstellung, sind sie doch als viertgrößter Korpus an jüdischen Grabsteinen der aschkenasischen Jude und zugleich ein Teil der Bewerbung für den Erfurter Antrag zum UNESCO-Weltkulturerbe. 110 komplett oder zumindest zum Teil erhaltene Grabsteine kann die Stadt sein Eigen nennen und dazu noch einige Besonderheiten der hiesigen. Es war eine außergewöhnliche Möglichkeit, die erhaltenen Grabsteine in dieser großen Zahl selbst beschauen zu können und ebenfalls in der Gruppe darüber ins Gespräch zu kommen. Im Folgenden wird der Friedhof, inklusive der Bedeutung als Ganzes, als neuer Punkt mit einbezogen und eine kleine Vertiefung dargelegt.
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