Das in seinen Einzelheiten so überaus verästelte und verwickelte Problem der Aristotelesübersetzungen und der Aristotelesrezeption im 12. und 13. Jahrhundert schreitet auf drei vielfach in einander übergehenden Forschungswegen der endgültigen Lösung entgegen. Die erste Forschungsmethode faßt die handschriftliche Überlieferung ins Auge und sucht aus der Zusammensetzung und der Eigenart der lateinischen Aristoteleskodizes die Schichten und Formen zu erkennen, in welchen das aristotelische Schrifttum in arabisch-lateinischer und griechisch-lateinischer Übersetzung dem mittelalterlichen Denken überliefert wurde. Von besonderem Werte sind hier Notizen in den Handschriften, welche über die Entstehungszeit einer Übersetzung und über die Persönlichkeit des Übersetzers Auskunft geben. [Aus der Einleitung]
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