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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2, Universität Bayreuth (Mittelalterliche Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Wie wurde Alterität und Identität von Pilger*innen im späten Mittelalter wahrgenommen, konstruiert und dargestellt? Einblick in das Reise- und insbesondere Pilgerwesen des Spätmittelalters sowie eine Einordnung von Reiseberichten als Quellentexte. Vergleichende Untersuchung der Reiseberichte Bernhard von Breydenbach sowie Konrad Grünemberg. Einerseits bietet eine vergleichende historische Untersuchung die…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2, Universität Bayreuth (Mittelalterliche Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Wie wurde Alterität und Identität von Pilger*innen im späten Mittelalter wahrgenommen, konstruiert und dargestellt? Einblick in das Reise- und insbesondere Pilgerwesen des Spätmittelalters sowie eine Einordnung von Reiseberichten als Quellentexte. Vergleichende Untersuchung der Reiseberichte Bernhard von Breydenbach sowie Konrad Grünemberg. Einerseits bietet eine vergleichende historische Untersuchung die Möglichkeit, unterschiedliche Perspektiven auf ähnliche Phänomene hinsichtlich ihrer Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu untersuchen. Andererseits soll durch die Einschränkung auf nur zwei Quellentexte, Bernhard von Breydenbachs Peregrinatio in terram sanctam und Konrad Grünembergs Pilgerreise ins Heilige Land 1486, vermieden werden, dass diese nur oberflächlich bearbeitet werden können. Reise- und Pilgerberichte sind im Allgemeinen mittlerweile gut erforscht, und auch die ausgewählten Quellentexte haben großes Interesse erfahren. Es liegt also eine breite Basis an Forschungsliteratur vor, die hinsichtlich der Fragestellung ausgewertet und um eigene Quellenanalyse erweitert wird. Bei beiden Reiseberichten ist darauf zu achten, dass Realitätsabbildung, subjektive Wahrnehmung aufgrund von Toposwissen und absichtliche Konstruktion in die Beschreibungen einfließen und als solche erkannt oder markiert werden müssen. Zwar ist zu erwarten, dass sich Parallelen in den Beschreibungen zeigen, einerseits aufgrund der zeitlichen Nähe und ähnlichen Reisebedingungen, andererseits aufgrund der latein-europäischen Weltsicht der beiden Verfasser. Jedoch gehe ich davon aus, dass sich die Darstellung der ¿Fremde¿ ¿ insbesondere der Andersgläubigen ¿ aufgrund der unterschiedlichen persönlichen Hintergründe und Beweggründe von Bernhard und Konrad unterscheiden.
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