Gestickte und gewebte Bilder fanden sich auf Altarbehängen und auf der Kleidung von Geistlichen. Aus kostbaren Materialien wie Seide, Silber und Gold gefertigt, waren sie Teil des Kirchenschatzes. Die im Bestandskatalog präsentierten Textilien eröffnen einen guten Einblick in die vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten der Gattung und in ihre Funktionen. Diese reichen von einer Nonnenkrone des 12. Jahrhunderts über die gestickte Fassung eines Reliquienschreins, ein grossflächig besticktes Pluviale bis hin zu Altarparamenten und Besätzen liturgischer Gewandung.