Die Verbindung von Namenkunde und moderner Wörter-und-Sachen -Forschung beinhaltet wechselseitige Erhellung und weiterführende Impulse für beide Richtungen. Die Handwerkerbezeichnungen des 13. Jahrhunderts bilden ein geeignetes Objekt entsprechender diachroner Untersuchung. Als Beinamen überliefert (Corpus der altdeutschen Originalurkunden) spiegeln sie zudem das gesamte Spektrum des mittelalterlichen Handwerks. Anhand einer kulturgeschichtlich-sprachhistorischen Analyse des in einem Namenbuch zusammengestellten und gedeuteten Belegcorpus lassen sich sowohl sprachspezifische, onomastische und…mehr
Die Verbindung von Namenkunde und moderner Wörter-und-Sachen -Forschung beinhaltet wechselseitige Erhellung und weiterführende Impulse für beide Richtungen. Die Handwerkerbezeichnungen des 13. Jahrhunderts bilden ein geeignetes Objekt entsprechender diachroner Untersuchung. Als Beinamen überliefert (Corpus der altdeutschen Originalurkunden) spiegeln sie zudem das gesamte Spektrum des mittelalterlichen Handwerks. Anhand einer kulturgeschichtlich-sprachhistorischen Analyse des in einem Namenbuch zusammengestellten und gedeuteten Belegcorpus lassen sich sowohl sprachspezifische, onomastische und wortgeographische Ergebnisse als auch außersprachliche Aspekte der speziellen Beziehung von Handwerkerbezeichnung und Handwerksrealität nachweisen. Zur Veranschaulichung dienen kartographische und tabellarische Darstellungen sowie Abbildungen mittelalterlicher Handwerksszenen.
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Germanistische Arbeiten zu Sprache und Kulturgeschichte 23
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Autorenporträt
Die Autorin: Iris Nölle-Hornkamp wurde 1956 in Soest/Westf. geboren. Sie studierte Germanistik, Anglistik/Amerikanistik. Philosophie, Geschichte und Pädagogik an der Universität Marburg und Münster. Nach dem Ersten Staatsexamen in den Fächern Englisch und Deutsch 1984 und einem Stipendium der Graduiertenförderung Nordrhein-Westfalen von 1985 bis 1987 war sie von 1988 bis 1990 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Arbeitsstelle für Westfälische Literatur Münster. Seit ihrer Promotion 1991 ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Projekt Westfälisches Autorenlexikon tätig.
Inhaltsangabe
Aus dem Inhalt: Differenzierung des mittelalterlichen Handwerks (mit Abbildungen mittelalterlicher Handwerksszenen) - Untergliedertes Namenbuch (Belegcorpus, Namendeutung, Motiviertheit und Semantik der Berufsbezeichnungen, Namenetymologie bei Entlehnungen) - Kulturgeschichtlich-sprachhistorische Analyse - Kartographische (wort- und namengeographisch) und tabellarische Darstellungen (namen-, wort- und sozialstatistisch).
Aus dem Inhalt: Differenzierung des mittelalterlichen Handwerks (mit Abbildungen mittelalterlicher Handwerksszenen) - Untergliedertes Namenbuch (Belegcorpus, Namendeutung, Motiviertheit und Semantik der Berufsbezeichnungen, Namenetymologie bei Entlehnungen) - Kulturgeschichtlich-sprachhistorische Analyse - Kartographische (wort- und namengeographisch) und tabellarische Darstellungen (namen-, wort- und sozialstatistisch).
Rezensionen
"Für ihren gewichtigen Beitrag zur Anthroponomastik, Sprach- und Kulturgeschichte ist Iris Nölle-Hornkamp herzlich zu danken." (Volkmar Hellfritzsch, Namenkundliche Informationen)
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