Diese Chronik ist die vielseitige und wechselvolle Geschichte einer ungewöhnlichen Familie von der Mitte des 17. Jahrhunderts bis in unsere Zeit. Von den umstrittenen, aus Italien stammenden Wein- und Gewürzhändlern in der strengen Reichstadt Frankfurt am Main zur Zeit des jungen Goethe und der Bettina Brentano, vom Gouverneur von Verona im österreichischen Königreich Lombardei-Venezien unter Feldmarschall Radetzky, von den illegitimen Geschwisterkindern im Hause Sachsen-Coburg und Gotha zur Zeit der Queen Viktoria und des Prinzen Albert, vom Künstlerdasein in Wien und vom Garnisonsleben in der k.u.k. Armee in Ungarn, vom schwierigen Überleben auf den Gütern einer Junkerfamilie in Hinterpommern, bis zum Grauen der Weltkriege und den wechselvollen Schicksalen der Nachkriegszeiten.
In jedem Abschnitt ist das eigentliche Familiengeschehen in den Ablauf der großen Geschichte eingebettet, um die Zeit lebendig werden zu lassen, in der die jeweiligen Generationen gelebt haben. Dennoch ist dies kein historisches Werk im eigentlichen Sinne und soll es auch nicht sein, sondern ein interessanter, reichhaltiger und aufschlussreicher, aber dennoch sehr persönlicher Ablauf der Jahrhunderte, durch den sich das ereignisreiche tägliche Leben der Generationen wie ein roter Faden hindurchzieht. Diese Abfolge deutet aber auch den Kreislauf an, den Mitteleuropa durchlaufen hat: Vom offenen, übernationalen Heiligen Römischen Reich in den Jahrhunderten vor den Napoleonischen Kriegen, hin zu den engen Nationalstaaten im 19. und 20. Jahrhundert und nach zwei Katastrophen wieder zurück zu den supranationalen Bestrebungen der Europäischen Union.
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In jedem Abschnitt ist das eigentliche Familiengeschehen in den Ablauf der großen Geschichte eingebettet, um die Zeit lebendig werden zu lassen, in der die jeweiligen Generationen gelebt haben. Dennoch ist dies kein historisches Werk im eigentlichen Sinne und soll es auch nicht sein, sondern ein interessanter, reichhaltiger und aufschlussreicher, aber dennoch sehr persönlicher Ablauf der Jahrhunderte, durch den sich das ereignisreiche tägliche Leben der Generationen wie ein roter Faden hindurchzieht. Diese Abfolge deutet aber auch den Kreislauf an, den Mitteleuropa durchlaufen hat: Vom offenen, übernationalen Heiligen Römischen Reich in den Jahrhunderten vor den Napoleonischen Kriegen, hin zu den engen Nationalstaaten im 19. und 20. Jahrhundert und nach zwei Katastrophen wieder zurück zu den supranationalen Bestrebungen der Europäischen Union.
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