Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 11,77 €
  • Buch mit Kunststoff-Einband

Trotz seines beträchtlichen Alters gilt das BMZ immer noch als das große mittelhochdeutsche Wörterbuch. Unbestreitbar sind seine Qualitäten, bewundernswert die differenzierte Systematik der Bedeutungsangaben und der Reichtum der Belege. Nirgends ist seither der Wortschatz der früh-mittelhochdeutschen und der "klassischen" Periode so umfassend gesammelt, nie wieder der Wortgebrauch dieses Zeitraums so großzügig dokumentiert worden. Fast zu jedem Beleg wird ausführlich der Kontext mitgeteilt, was die einzelnen Artikel zu einer Fundgrube für semantische und syntaktische Studien, in nicht wenigen…mehr

Produktbeschreibung
Trotz seines beträchtlichen Alters gilt das BMZ immer noch als das große mittelhochdeutsche Wörterbuch. Unbestreitbar sind seine Qualitäten, bewundernswert die differenzierte Systematik der Bedeutungsangaben und der Reichtum der Belege.
Nirgends ist seither der Wortschatz der früh-mittelhochdeutschen und der "klassischen" Periode so umfassend gesammelt, nie wieder der Wortgebrauch dieses Zeitraums so großzügig dokumentiert worden.
Fast zu jedem Beleg wird ausführlich der Kontext mitgeteilt, was die einzelnen Artikel zu einer Fundgrube für semantische und syntaktische Studien, in nicht wenigen Fällen auch zu einer ergiebigen Quelle für die Realienforschung macht. Der neue Alphabetische Index ist ein reines Hilfsmittel, er bringt die Stichwörter in alphabetischer Ordnung mit Angabe der jeweiligen Band- und Seitenzahl des BMZ. Homonyme sind durch Indexziffern gekennzeichnet, Verben erscheinen im Infinitiv (und sind dadurch leichter auffindbar), Eigennamen sind durchgehend groß geschrieben, offensichtliche Fehler stillschweigend verbessert.
In den Index aufgenommen sind alle Stichwörter im BMZ mit ihren Varianten, die Unentbehrlichkeit dieses Hilfsmittels wird sich schnell erweisen.

Zugleich enthalten im Gesamtwerk: Benecke/Müller/Zarncke, Mittelhochdeutsches Wörterbuch, siehe dort (Nachdruck 1990 der Ausgabe Leipzig 1854-1866, 5 Bde. kpl. € 382,40)
Autorenporträt
Wilhelm Müller (auch: Griechen-Müller), 7. 10. 1794 Dessau - 30. 9. 1827 ebd. M. stammte aus einer Handwerkerfamilie. 1812 begann er mit einem Studium der Philologie und Geschichte in Berlin, nahm dann 1813- 1814 an den Freiheitskriegen teil und führte 1815-17 sein Studium zu Ende. 1817 wurde er von der Berliner Akademie der Wissenschaften beauftragt, einen preußischen Kammerherrn nach Ägypten zu begleiten. Die Reise endete jedoch bereits in Italien, wo sich M. selbständig machte (Neapel, Rom). Nach Dessau zurückgekehrt, unterrichtete er von 1819 an am Gymnasium Latein und Griechisch. Wenig später wurde er zusätzlich Bibliothekar der Hofbibliothek und fand, seit 1821 verheiratet mit einer Enkelin des Pädagogen Johann Bernhard Basedow und 1824 zum Hofrat ernannt, seinen Platz in der Gesellschaft. Er knüpfte Beziehungen u. a. zu L. Tieck und den schwäbischen Romantikern.