Toscana, Umbrien, Latium, Marken und Abruzzen - die Regionen Mittelitaliens weisen eine unübertreffliche Vielfalt an Kunstschätzen und Landschaften auf und begeistern durch mediterrane Alltagskultur und Küche. Mehr wissen, mehr erleben - mit Tipps für Sightseeingtouren und Reiserouten sind beim Reisen auf eigene Faust der umfangreiche Serviceteil mit Adressen für jeden Geldbeutel ein zuverlässiger Ratgebersowie die exzellenten Kartenausschnitte und Stadtpläne unerlässlich.
"Mittelitalien" von Christoph Hennig. Erschienen in der Reihe "Richtig Reisen". DuMont Buchverlag, Köln 2002. 384 Seiten, zahlreiche Abbildungen, Karten und Stadtpläne. Broschiert, 22,50 Euro. ISBN 3-7701-5828-8.
Das Unternehmen, die zentralen Regionen Italiens - Toskana, Umbrien, Latium, Marken und Abruzzen - in einem Band zu behandeln, bedarf im Grunde keiner Rechtfertigung. Der Name des Autors verbürgt beste Landeskenntnis, allerdings bleibt bei der Kondensierung nach dem Prinzip "Aus fünf mach eins" zwangsläufig vieles auf der Strecke. Die fünf Regionen weisen nicht nur die am wenigsten zersiedelten Landschaften der Apenninen-Halbinsel auf, sie umfassen zugleich die meisten historischen, wohlerhaltenen Ortskerne sowie - im Vergleich zu anderen Regionen - den größten Reichtum an Kunstwerken. Der im Jahr 1994 zum ersten Mal erschienene Mittelitalien-Führer, thematisch damals eine Neuheit auf dem Markt, wurde bis ins Detail aktualisiert und im Serviceteil erweitert, mit Museen, Hotel-, Restaurant- und Einkaufsempfehlungen zu nahezu hundert Städten. Der Text, obwohl inhaltlich weitgehend identisch mit der ersten Ausgabe, erscheint stilistisch neu montiert, eine veränderte Kapitelaufteilung und ein geliftetes Layout, das zusätzlich Textpassagen als Tip oder Thema auf grauem Hintergrund besonders hervorhebt, tun ein übriges, um den Anspruch zu rechtfertigen, es handele sich um eine Erstauflage. (Pa.)
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Dieser im Jahr 1994 zuerst erschienene Mittelitalien-Führer ist dem mit Pa. zeichnenden Rezensenten zufolge bis ins Detail aktualisiert und im Serviceteil erweitert worden. Der Text erscheine stilistisch "neu montiert", obwohl er inhaltlich mit der ersten Ausgabe "weitgehend identisch" sei. Eine veränderte Kapitelaufteilung sowie ein "geliftetes Layout" tun für Pa. ein übriges, um den Anspruch zu rechtfertigen, "es handele sich um eine Neuausgabe".
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