Masterarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,0, Technische Universität Berlin (Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Im ersten Teil dieser Arbeit möchte ich die zentralen Grundprobleme der Mittelverteilung verdeutlichen und die üblichen Methoden zur Entlastung des Gesundheitswesens aufzeigen. Zusätzlich werde ich anhand von drei ausgewählten Beispielen die Unterschiede in den Finanzierungsmöglichkeiten von Gesundheitssystemen darstellen, sowie die daraus resultierenden Vor- und Nachteile beleuchten und erörtern. Mit dieser deskriptiven Ausgangslage kann im nächsten Schritt die Frage nach einer möglichen Entlastung des Gesundheitssystems - abseits der üblichen Methoden - gestellt werden. Was können wir demnach tun, um unser Gesundheitssystem zukünftig zu entlasten? Welche Maßnahmen können dafür geeignete Mittel sein? Ich habe es mir in dieser Arbeit zur Aufgabe gemacht, die Bereiche Bildung, Technik und Zwang in den Fokus dieser Überlegung zu nehmen. In jedem der drei Bereiche soll anhand konkreter Beispiele und prinzipieller Überlegungen gezeigt werden, inwieweit sich positive oder negative Effekte einstellen oder nachweisen lassen können und in wieweit sie sich Bildung, Technik oder Zwang moralisch rechtfertigen lässt. Ein Fazit soll am Ende die gewonnenen Ergebnisse noch einmal hervorheben und zusammenfassen. Gesundheit ist für die allermeisten Menschen in unserer Gesellschaft ein sehr wichtiges und wertzuschätzendes Gut. Dieses Gut zu erhalten und im Krankheitsfall, wenn möglich, wiederherzustellen ist ein großer Aufgabenbereich beziehungsweise ein wichtiges Ziel unseres Gesundheitswesens. Doch nicht nur dem Gesundheitswesen obliegt es allein, für unsere Gesundheit Sorge zu tragen. Auch wir, als verantwortungsbewusste Personen, tragen mit unserer Lebensweise maßgeblich dazu bei, wie unser Gesundheitszustand aktual ist und wie er zukünftig sein wird, beziehungsweise sein könnte. Dementsprechend haben wir einen direkten Einfluss darauf, wie stark wir durch unsere Lebensweise unser Gesundheitswesen jetzt und zukünftig beanspruchen. Doch nicht alle Faktoren fallen in unseren Verantwortungsbereich. Viele Faktoren liegen gar nicht oder nur teilweise als veränderbare Handlungsoption vor. So haben Umweltfaktoren (z. B. Luft- und Wasserqualität), Sozialfaktoren oder auch biologische Faktoren einen entscheidenden Einfluss auf unseren Gesundheitszustand. Gesundheit und Krankheit sind jeweils ein multifaktorielles Konstrukt. Es setzt sich wie angesprochen aus vielen Faktoren zusammen.
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