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Nach wie vor herrscht in Tschetschenien Krieg. In Grozny ist kein Haus mehr unbeschädigt, systematische Hinrichtungen und unfassbare Kriegsgräuel verursachen ein Leid, das vom Westen weitgehend unbeachtet bleibt. Anne Nivat war im zweiten Tschetschenien-Krieg monatelang die einzige westliche Journalistin, die sich im Krisengebiet aufhielt. Sie hat sich durch russische Grenzposten geschlichen, sich als Tschetschenin verkleidet, sie hat unter Einsatz ihres eigenen Lebens das Leben anderer gerettet und in einer Dorfgemeinschaft mit jungen und alten Frauen, mit deren Ehemännern und Kindern…mehr

Produktbeschreibung
Nach wie vor herrscht in Tschetschenien Krieg. In Grozny ist kein Haus mehr unbeschädigt, systematische Hinrichtungen und unfassbare Kriegsgräuel verursachen ein Leid, das vom Westen weitgehend unbeachtet bleibt. Anne Nivat war im zweiten Tschetschenien-Krieg monatelang die einzige westliche Journalistin, die sich im Krisengebiet aufhielt. Sie hat sich durch russische Grenzposten geschlichen, sich als Tschetschenin verkleidet, sie hat unter Einsatz ihres eigenen Lebens das Leben anderer gerettet und in einer Dorfgemeinschaft mit jungen und alten Frauen, mit deren Ehemännern und Kindern geteilt, was nicht geteilt werden kann: die Ungeheuerlichkeit des Krieges. Anne Nivats preisgekrönte Reportage liest sich wie ein Reisejournal: Wie leben Soldaten, Rebellen, wie leben Frauen in Kriegsgebieten? Nivat hat genau hingeschaut und genau hingehört. Sie erzählt, was sie gesehen, was sie erlebt hat, verzichtet dagegen auf Parteinahme, auf Urteile, Analysen und Kommentare. Entstanden ist eine Kriegsreportage, die zutage bringt, was zugleich tröstet und erschüttert: Selbst im unfassbarsten - von Menschen verursachten - Leid bricht sich, und wenn nur für Augenblicke, immer wieder Menschlichkeit Bahn.