Nach "Seltsam, im Nebel" legt Jürgen Schlusnus seinen zweiten Band mit Erzählungen vor. Sie handeln von Menschen am Scheideweg, von Zufällen, die es nicht gibt, und von enigmatischen Begebenheiten, die uns in Erinnerung rufen, dass wir, wir alle mitten im Leben vom Tode umfangen sind. (Andrej König)"Ich schreibe in erster Linie zu meiner Unterhaltung. Dabei versuche ich, so gut zu schreiben, dass es mir als Leser gefallen würde. Wenn mir das gelingt und meine Texte auch andere unterhalten, freut mich das" (Schlusnus)Jürgen Schlusnus, geboren 1957, studierte in Oldenburg Germanistik und Geschichte und schloss das Magisterstudium mit einer Arbeit über den preußischen Schriftsteller Julius von Voß ab. Während des Studiums gründete er einen Kleinstverlag und gab dort neben ein paar wenigen Büchern auch die Oldenburger Literaturzeitschrift »Nicht Direkt« heraus. Er gründete 1984 die heute noch bestehende Oldenburger Autorengruppe WORTSTATT und war neben Kai Engelke Mitorganisator der »Surwolder Literaturgespräche«. Nach dem Studium arbeitete er kurzfristig als Paketzusteller und dann fast 30 Jahre als Verwaltungsbeamter in leitenden Positionen. Seit 1989 lebt er mit Frau, Kindern und Enkelkindern auf dem Hollenhof in Stuckenborstel im Landkreis Rotenburg (Wümme). 2019 gewährte ihm das Land Niedersachsen ein unbefristetes Arbeits- und Reisestipendium. Seinen Schreibstil verortet er in der Tradition des »magischen Realismus«.Schreibt neben seiner literarischen Arbeit an einer Dissertation (Uni Bremen) mit dem Titel: "Geschichtserfahrung und Geschichtsdeutung zwischen Aufklärung und Vormärz. Christian von Massenbach (1758-1827) und die preußische Öffentlichkeit".Weitere Informationen: www.juergen-schlusnus.de