Seit Märta ihn nach vierzig Jahren Ehe verlassen hat, lebt der alte Matti Nieminen noch immer allein in seiner abgelegenen Bauernkate in der Nähe des Vehkajärvi-Sees. Pekka, der einstige Widersacher, gilt seit Langem als verschollen. Bis Henrik Nyström, der lokale Polizeibeamte, einer Spur von illegalem Pelzhandel nachgeht. Es gibt Hinweise, dass Pekka wieder in der Gegend ist. Matti muss erkennen, dass es nur weitergehen kann, wenn er in seinem Leben Ordnung schafft und mit der Vergangenheit aufräumt. Als ihm eine schwarze Katze zuläuft, stell sie das Leben des Alten noch einmal auf den Kopf. Wiederum führt Thomas Röthlisberger seien Leserinnen und Leser in die Wälder und Weiten Finnlands. Dorthin, wo der Wind die treibende Richtung vorgibt und ab und zu ein unerwarteter Schimmer Hoffnung oder ein abgrundtiefer Humor das Leben erträglicher macht.
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Thomas Röthlisberger hat wieder einen Finnland-Roman geschrieben, weiß Rezensent Rainer Moritz zu berichten, im neuen Buch tauchen auch Figuren aus der vorherigen Veröffentlichung "Steine zählen" auf. Erzählt wird diesmal unter anderem von einem Mann, der versucht, sein Leben wieder in den Griff zu bekommen, nachdem er von seiner Frau verlassen wurde. Er und auch andere Figuren haben, zeichnet Moritz nach, an ihrer Vergangenheit zu knabbern, auch Drogen und illegaler Pelzhandel sind mit im Spiel. Das hat etwas Krimihaftes, ohne dass das Buch wirklich zum Krimi wird, erläutert der Rezensent. Eher vielleicht zum Meta-Krimi, denn Röthlisberger baut, so Moritz, in sein insgesamt recht altmodisches, schönes Buch auch Verweise auf die allgegenwärtigen skandinavischen Fernsehkrimis ein.
© Perlentaucher Medien GmbH
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