" Mitternacht in Palermo das ist das absurde Duell zweier Frauen in ihren Autos." Emma Dante
Ein unerträglich heißer Sonntag in Palermo: In einer engen Gasse fahren zwei Frauen aufeinander zu. Die alte, vor vielen Jahren aus Albanien geflohene Samira und die junge, schöne Wahl-Mailänderin Rosa. Keine der beiden will weichen, und so bleiben sie einfach in ihren Autos sitzen einen Tag und eine Nacht und provozieren einen Konflikt, in den sich bald lautstark die gesamte Anwohnerschaft einmischt. Wetten werden abgeschlossen, Parteien gebildet und Strohmänner gekauft. Doch die Farce wird zur Tragödie: Den nächsten Morgen wird eine der beiden Frauen nicht mehr erleben.
Von einer der renommiertesten Theaterautorinnen Italiens.
Ein unerträglich heißer Sonntag in Palermo: In einer engen Gasse fahren zwei Frauen aufeinander zu. Die alte, vor vielen Jahren aus Albanien geflohene Samira und die junge, schöne Wahl-Mailänderin Rosa. Keine der beiden will weichen, und so bleiben sie einfach in ihren Autos sitzen einen Tag und eine Nacht und provozieren einen Konflikt, in den sich bald lautstark die gesamte Anwohnerschaft einmischt. Wetten werden abgeschlossen, Parteien gebildet und Strohmänner gekauft. Doch die Farce wird zur Tragödie: Den nächsten Morgen wird eine der beiden Frauen nicht mehr erleben.
Von einer der renommiertesten Theaterautorinnen Italiens.
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Detailfreudig und derb findet Rezensentin Christiane Pöhlmann dieses bemerkenswerte Prosadebüt der italienischen Dramatikerin, in dem sich eine Bagatelle zur existenziellen Tragödie ausweitet. Die Protagonistinnen sind zwei Unfallfahrerin, die der Zufall eines Crashs zusammenbringt: Lesbe die eine, eine albanische Asylantin die andere. Der Ausgang der Begegnung ist tödlich. Bis es zu diesem finalen Schlusspunkt kommt, verarbeitet die Autorin Stoff für fünf Romane zu einem einzigen Bild, wie Pöhlmann schreibt. Raffinierte Schnitte und stimulierende Lücken tragen sehr zum intensiven Leseerlebnis der Kritikerin bei. Besonders kann die Autorin bei ihr mit "einem superben Sinn fürs Fiese" punkten.
© Perlentaucher Medien GmbH
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