Um aufsteigenden Rauch, der entsteht, wenn es zwischen Menschen zu brisanten Interessengegensätzen und Konflikten kommt, drehen sich alle Texte und Bilder des neuen Buches von Erhard Schümmelfeder. Wie immer, geht es auch in diesem Werk um skurrile und zuweilen haarsträubende Ereignisse des Lebens: Ein Vater erlebt eine grausige Überraschung, als er sich eines Tages in das Zimmer seines heranwachsenden Sohnes schleicht. Unverhofft beteiligt sich ein Fotoreporter während des Krieges am Gemetzel in einer Schlacht. Ein Makler hat die Möglichkeit, innerhalb von zwanzig Minuten zehntausend Euro zu verdienen, wenn es ihm gelingt, einem Ehepaar den Kauf einer Villa auszureden. Eine Frau erzieht ihren antriebsarmen Mann mit Strenge zu einem Energiebündel. Für Chaos sorgt eine Rohrbombe an einer Schule. Ein Schwindler versucht, das Herz einer jungen Frau zu gewinnen, um in den Besitz ihrer Ersparnisse zu gelangen. Was dieses Buch zu bieten hat, sind lange, kurze, satirische, groteske undnachdenklich stimmende Rauchmelder-Geschichten für Leser, die sich gerne überraschen lassen.