Die Bedeutung des klinischen Labors für die Entscheidungsfindungspraxis ist von entscheidender Bedeutung, wenn man bedenkt, welchen erheblichen Einfluss die Ergebnisse von Laboruntersuchungen auf die medizinische Diagnose und die daraus resultierende Therapie haben. Blutplättchen spielen eine entscheidende Rolle bei der normalen Blutgerinnung und ihr Beitrag zu thrombotischen Erkrankungen ist von entscheidender Bedeutung. In diesem Zusammenhang sind aktivierte Blutplättchen ein Indikator für ein erhöhtes Thromboserisiko bei Patienten. In dieser Studie wurde die Eignung des mittleren Blutplättchenvolumens (MPV) als Indikator für die Blutplättchenaktivierung getestet. Folglich könnte es als einführender Screening-Test zur Untersuchung weiterer Thromboserisiken dienen. Der prädiktive Wert des MPV wird jedoch tendenziell untergraben, wenn man bedenkt, dass er durch die Analysemethodik, die Zeitspanne zwischen Probenahme und Messung und die Art des Antikoagulans leicht manipuliert werden kann. Der Zweck dieser Studie bestand darin, die gerinnungshemmenden Auswirkungen auf die Stabilität der Blutplättchen im Laufe der Zeit und die Auswirkungen der Blutplättchenaktivierung auf das MPV und die Blutplättchenzahl zu bestimmen, um festzustellen, ob das MPV als Marker für die Blutplättchenaktivierung dienen kann.
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