Die Beiträge beschreiben die südwestdeutsche Seite des 20. Juli 1944: Die Karlsruher Widerstandsgruppe um den Rechtsanwalt Reinhold Frank, der Stuttgarter Kreis um Eugen Bolz, Karl Strölin und Robert Bosch sowie der Freiburger Kreis um Walter Eucken, Constantin von Dietze und Gerhard Ritter. Die biographischen Skizzen weiterer Mitverschwörer werfen Schlaglichter auf das ganze Spektrum der Unterstützung des 20. Juli in Baden und Württemberg.
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"Der von ausgewiesenen Spezialisten zusammengestellte Band stellt ein nützliches Arbeitsinstrument dar und ist ein hochwillkommener Beitrag zur regionalen Widerstandsgeschichte, die immer ein wenig im Schatten der Haupt- und Staatsaktionen stand." IFB - Rezensionsorgan für Bibliothek und Wissenschaft (www.bsz-bw.de) "Mikrokosmen geistigen Widerstands formten sich nicht von ungefähr im deutschen Südwesten aus, der Heimat des Liberalismus. Wie sehr seine Traditionen die Kraft zum Widerstehen auffüllten, beschreibt Joachim Scholtyseck für den Stuttgarter Kreis. Hugo Oft widmet sich den Freiburgern, Michael Kißener der Karlsruher Widerstandsgruppe. Klaus Eisele porträtiert Mitverschwörer Carl Goerdelers. Rolf-Ulrich Kunze berichtet über die Widerstandsforschung seit 1994. Katja Schrecke, Anja Borgstedt und Jochen Meyer stellen die Literatur zum 20. Juli seit 1984 auf knapp 100 Seiten vor. Als nicht untypisch gerade für Liberale erwies sich die Heterogenität der Zukunftskonzepte, oft nur situativ verklammert durch den Verschwörer-Kurier Carl Goerdeler. Oberbürgermeister Strölin versuchte in Stuttgart vergeblich, Rommel für den aktiven Widerstand zu gewinnen. Eugen Bolz wurde hingerichtet. So mancher sah erst im endgültigen Zusammenbruch die Chance zum Neubeginn. Dieser war künftig, das war Grundkonsens, dem Weltbild zu verpflichten, das Moltke vorgab. Danach sollte die letzte Bestimmung des Staats darin bestehen, Hüter der Freiheit des Einzelmenschen zu sein. 'Dann ist es ein gerechter Staat.'" Das Parlament