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Im Bauvertragswesen geht die «Bauablaufstörung» um. Gemeint ist vielfach das Versäumnis des Bauherrn, rechtzeitig an der Ausführung des Bauwerks mitzuwirken. Dem Unternehmer verursacht das Mitwirkungsversäumnis regelmässig Mehrkosten, was ihn vor die Frage stellt, ob und inwiefern der Bauherr ihm hierfür finanzielle Kompensation schulde. Diese Freiburger Dissertation setzt zunächst beim Wesen der Gläubigermitwirkung an: Wie entsteht der Bedarf nach Mitwirkung? Wann soll sie erfolgen? Welcher Verbindlichkeitsgrad kommt ihr zu? In welchem Verhältnis steht sie zu anderen Verhaltensanforderungen?…mehr

Produktbeschreibung
Im Bauvertragswesen geht die «Bauablaufstörung» um. Gemeint ist vielfach das Versäumnis des Bauherrn, rechtzeitig an der Ausführung des Bauwerks mitzuwirken. Dem Unternehmer verursacht das Mitwirkungsversäumnis regelmässig Mehrkosten, was ihn vor die Frage stellt, ob und inwiefern der Bauherr ihm hierfür finanzielle Kompensation schulde. Diese Freiburger Dissertation setzt zunächst beim Wesen der Gläubigermitwirkung an: Wie entsteht der Bedarf nach Mitwirkung? Wann soll sie erfolgen? Welcher Verbindlichkeitsgrad kommt ihr zu? In welchem Verhältnis steht sie zu anderen Verhaltensanforderungen? Das alles wird zuerst im Kontext des allgemeinen Schuldrechts vertieft, anschliessend im Kontext des Bauwerkvertrags. Darauf gestützt identifiziert der Autor drei Typen von Kompensationsansprüchen, die beim Unternehmer in Frage kommen, und umschreibt deren dogmatische Grundlage, Voraussetzungen, Umfang und Verhältnis. Ein Schwerpunkt, auf den immer wieder zurückgegriffen wird, ist die Systematisierung und der Nachweis der mannigfaltigen Vermögenseinbussen, die dem Unternehmer aus dem Mitwirkungsversäumnis drohen. Daneben werden zahlreiche Einzelfragen behandelt.